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Zweitligist Eisenach gewinnt Patrick-Lengler-Cup – HG-Jubiläumswoche geht zu Ende

Spannender Handballsport, Partystimmung pur und viele emotionale Momente: Der Patrick-Lengler-Cup 2022 war der rundum gelungene Abschluss der Jubiläumswoche der HG-Handballer anlässlich ihres 25. Geburtstags.

Heimsten viel Applaus von den Rängen ein: die Patrick-Allstars im Spiel gegen die HG-Allstars mit zahlreichen ehemaligen Zweitligaspielern.

Bevor die HG-Damen mit einem 28:19-Sieg über den TV Edingen am Sonntagnachmittag den Schlusspunkt setzten, standen die Herren am Freitag zunächst in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle und am Samstag in der Schwetzinger Nordstadthalle im Mittelpunkt. Die HG hatte anlässlich ihres runden Geburtstags und mit Unterstützung ihrer Sponsoren Stadtwerke Schwetzingen und Küchen-Kall hochkarätige Teilnehmer engagiert: Am Ende setzte sich der Zweitligist ThSV Eisenach gegen den Zweitliga-Aufsteiger HSG Konstanz in einer von beiden Seiten sehr engagiert geführten Partie mit 28:24 durch. Die Gäste aus der Wartburgstadt durften den von Michael Lengler gestifteten Pokal in die Höhe strecken. Patricks Vater bedankte sich mit emotionalen Worten bei den HG-Verantwortlichen dafür, dass sie die Erinnerung an ihren 2011 verstorbenen Handballkameraden wachhalten.

Die HG mit ihrem neuen Trainer Thorsten Schmid zog sich im Halbfinale gegen Zweitligist ThSV Eisenach gut aus der Affäre.

Zuvor hatten die Gastgeber der HG im Spiel um Platz drei gegen den Ligarivalen Rhein-Neckar-Löwen II knapp mit 30:32 den Kürzeren gezogen. Die Mannschaft des neuen Trainers Thorsten Schmid überzeugte dennoch an diesem Wochenende und zeigte bereits viele gute Ansätze, die Lust auf mehr machen. Erwartungsgemäß musste sich die HG im Halbfinale gegen Eisenach, das sie zumindest eine Halbzeit lang offenhalten konnte, mit 17:25 geschlagen geben. Das zweite Halbfinale hatte Konstanz gegen die Junglöwen deutlich mit 36:25 für sich entschieden.

Neuzugang und Rückkehrer Dymal Kernaja im Spiel gegen Eisenach.

Die zahlreichen Zuschauer an beiden Tagen sahen zu diesem frühen Stand der Vorbereitung bereits guten Handballsport. Nicht weniger interessant war die Partie der Patrick-Allstars gegen die HG-Allstars. Einige ehemalige Zweitligaakteure, darunter Boris Meiser, Matthias Polifka, Matthias Rohr oder Dennis Rybakov, kehrten mit viel Lust am Spiel an ihre alte Wirkungsstätte zurück und zeigten den Fans, darunter auch Zweitliga-Aufstiegstrainer Wilfried Job, zahlreiche technische Kabinettstückchen. Aber auch die Patrick Allstars, etwa mit den Brüdern Dominik und Florian Sauer oder mit den Brüdern Marcel und Pascal Seidel, hatten Kempatricks und andere Finessen auf Lager. Es entstand ein munteres Spielchen, das die HG-Allstars am Ende vor allem dank ihres kaum bezwingbaren Torhüters Marcel Bolling, der zwischen 2010 und 2012 das HG-Tor hütete, gewannen.

Michael Lengler (rechts) bei der Pokalübergabe an den Spielführer aus Eisenach.

Am Welde-Bierwagen und bei leckeren Speisen der HG-Partner Metzgerei Gieße und Bäckerei Utz bereiteten sich die Handballfans auf die große Geburtstagsabschlussfete mit der HG-Band vor. Zunächst aber galt der Dank des HG-Vorstands den vielen, vielen Helfern bei Organisation, Aufbau und an den Ständen für ihren tollen Einsatz während der Jubiläumswoche. Und bevor die einzige „Mitmachband Mitteleuropas“ unter anderem mit der Weltpremiere des „HG-Hyänensongs“ für großartige Stimmung sorgte, waren noch die Gewinne der großen Tombola zu vergeben. Die Geschäftsführerin der Stadtwerke Schwetzingen, Martina Braun, freute sich, dass sie den Hauptpreis, eine Fahrt mit dem Heißluftballon, an die langjährige HG-Physiotherapeutin Sandra Daub überreichen konnte.

Für die HG-Handballer ging eine überaus erfolgreiche Jubiläumswoche, für die sie von den Fans und Partnern viel Lob einheimste, zu Ende. Doch viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht: Bereits am Sonntag, 4. September beginnt die Drittliga-Saison in der Nordstadthalle gegen den TV Kornwestheim.

Dauerkarten sind zu unveränderten Preisen erhältlich bei Mike Seidling unter 52036 oder via tickets@hghandball.de. miz

Fotos: Lutz Rüffer

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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