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Verlieren für HG fast verboten

Handball-Oberliga: „Herz auf der Platte in Sandweier lassen“

Will die HG Oftersheim/Schwetzingen in der baden-württembergischen Handball-Oberliga weiterhin um einen Aufstiegsplatz zur 3. Liga mitspielen, gibt es nur eine Marschrichtung: gewinnen, gewinnen, gewinnen.

Und diese Siege sollten zum Teil auch deutlich ausfallen, so wie jetzt im anstehenden Fall beim TV Sandweier (Samstag, 20 Uhr). Dort wäre ein Erfolg mit mindestens drei Treffern Differenz durchaus wünschenswert (Hinspiel 28:30 verloren), um auch den direkten Vergleich für sich reklamieren zu dürfen. 

Blicke auf die anderen Begegnungen bei der Konkurrenz bleiben da erst einmal nebensächlich (Köndringen/Teningen erwartet Aufstiegsrunde-Schlusslicht Ostfildern, Heiningen trifft im Derby auf Plochingen und Bittenfeld II hat Spitzenreiter Neuenbürg zu Gast). Oftersheim/Schwetzingen muss sich aus eigener Kraft versuchen, ganz oben anzusiedeln und dann festzukrallen.

HG-Trainer Christoph Lahme begrüßt dabei ausdrücklich die nun ablaufende kurze Unterbrechung im Spielgeschehen: „Die Pause von zwei Wochen konnten unsere Spieler nutzen, um den Kopf frei zu bekommen und sich neu einzustellen.“ Aber er weiß auch um die Umstände, die enge Ausgangslage und gibt sich kämpferisch: „Für das Auswärtsspiel am Samstag gilt es, endlich einmal unser Herz auf der Platte zu lassen. Es wird nur über Kampf und Einsatz gehen. Denn den Flow, den wir scheinbar verloren haben, werden wir uns nicht mit Schönspielerei zurückgewinnen. Deshalb: JETZT ZÄHLTS!“ mj

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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