Zum Inhalt springen
Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Überzeugendes Tempospiel der HG

Derbysieg der C1 gegen HW Plankstadt

Das hohe Ergebnis aus dem Hinspiel vermochte die männliche C1 der HG Oftersheim/Schwetzingen gegen HW Plankstadt nicht zu wiederholen, dennoch war der Sieg nie gefährdet und das Derby in der gut gefüllten Plankstädter Mehrzweckhalle wurde mit 39:32 (17:10) für die HG entschieden.

Die Gäste zeigten zu Beginn eine sehr gute Defensivleistung und erst nach der frühen Auszeit der Wölfe-Trainer gelang den Hausherren der zweite Treffer zum 2:5 (8. Minute). Vor allem mit schnellen Gegentoren gefielen die Jungs der HG; etliche Treffer aus der schnellen Mitte, der ersten und zweite Welle sicherten den Vorsprung. Auch wenn einige guten Chancen liegen gelassen wurden und das Positionsspiel noch nicht überzeugend vorgetragen wurde, ging es mit einem Sieben-Tore-Vorsprung in die Halbzeit.

Nach der Pause war es wieder sein Tempospiel, dass dem Team der HG die Tore bescherte. „Ich habe viele tolle Ballgewinne durch aktive Abwehrarbeit und daraufhin gute Langpässe gesehen“, zeigte sich Trainer Lucas Schmitt zufrieden.  Dennoch erlaubten seine Jungs den Gastgebern zu viele Tore aus dem Positionsspiel, die den Abstand bis auf drei Zähler schmelzen ließen.  „Trotz allem konnten wir immer, wenn es darauf ankam, nochmal eine Stufe hochschalten, sodass das Spiel nie in Gefahr war“, meinte Schmitt nach dem Spiel.

Für einen Wermutstropfen sorgte die Verletzung des etatmäßigen Halbrechten Tom Baldauf, der wohl für einige Wochen pausieren muss. “Gute Besserung, Tom”, wünschte ihm sein Coach.

Für das kommende Spitzenspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen müssen die HGler nun noch eine Schippe drauflegen. Schmitt: „Die Verletzung von Tom tut uns da sehr weh. Ich bin mir sicher, die Mannschaft wird alles dafür tun, diese Lücke gemeinsam zu schließen.“ Die Jungs brauchen jeden Fan, um gegen die starken Löwen zu bestehen und freuen sich auf zahlreichen und lautstarken Support.

HG: Vincent Trapp; Raphael Mehlis (5), Tom Baldauf (3), Lennart Auth (4), Lewin Saar (2), Raphael Schmitt (4), Fabio Jäger (2), Jakub Dudziak (6), David Summ (1), Finn Hardung (1), Ramon Förster (3), Tim Löhr (9).       nan – Bilder Siegfried Brombach

Nächstes Spiel: HG Oftersheim/Schwetzingen – Rhein-Neckar Löwen (Sonntag, 11:00 Uhr, Nordstadthalle, Schwetzingen)

Was Dich noch interessieren könnte:

21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

Weiterlesen

Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

Unsere Premium-Partner

Die HG-News. Aus erster Hand.

Du willst regelmäßig über HG-News informiert werden? Registriere Dich jetzt für den kostenlosen HG-Newsletter. Du kannst Dich jederzeit kostenlos wieder abmelden.