Abgesagt: HG vor vermeintlich leichtem Gang
Handball-Badenliga Frauen: Brühl wird beim Zweiten Heddesheim vorstellig / Oftersheim/Schwetzingen erwartet Vorletzten
Achtung: Das mit einiger Spannung erwartete Badenliga-Spiel der Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen gegen Namensvetter HG Königshofen/Sachsenflur wurde sonntagmorgens kurzfristig von den Gästen abgesagt. Das Team aus dem etwas entfernter gelegenen Taubertal hätte keine spielfähige Truppe auf die Beine stellen können, hieß es in der Begründung. Die verantwortliche spielleitende Stelle wertete die Partie umgehend für Oftersheim/Schwetzingen, das somit weiterhin unbezwungen die Tabellenspietze ziert.
Für die beiden hiesigen Frauen-Badenligisten, den Handballerinnen von der HG Oftersheim/Schwetzingen und dem TV Brühl, kann die Rundenfortsetzung nicht unterschiedlicher sein. Die einen erwarten mit der HG Königshofen /Sachsenflur den Vorletzten des Klassement, die anderen werden bei einem Spitzenclub vorstellig.
Denn eine Woche nach dem ersten doppelten Punktgewinn in diesem Jahr stehen die Brühler Handballerinnen vor einer weiteren Bewährungsprobe. Die heißt am Sonntag, 15.30 Uhr, auswärts bei der SG Heddesheim, derzeit Tabellenzweiter.
Ein Blick in die jüngste Historie belegt, daß die Spiele gegen die unbequemen Heddesheimerinnen stets eng und umkämpft waren, zuletzt unterlag der TVB in heimischer Halle knapp mit 22:23. Es bedarf sicher keinen prophetischen Fähigkeiten, um an der Schwere der Partie zu zweifeln. Ein Hauptaugenmerk wird sicher die Abwehrarbeit darstellen. Nur wenn die auf Brühler Seite bestens funktioniert, wird es eine Chance für die Gäste geben. Auf der anderen Seite verfügt die SG über eine starke 6:0-Deckung, die es jedem Gegner schwer macht, in Heddesheim zu bestehen. Aber all das wird die Siebenlist-Truppe nicht weiter verunsichern. Wenn Brühl einmal auf Touren kommt wie zuletzt gegen Leimen, werden sich auch bei der SGH Möglichkeiten ergeben, die Partie erfolgreich über die Bühne zu bringen.
Erfolgreich wollen auch HG-Trainer Franz-Josef Höly und sein Team ihre Aufgabe bewähltigen, den eingeschlagenen Weg Richtung Oberliga konsequent fortsetzen. Gebetsmühlenartig wiederholt er ein schon häufig benutztes Mantra, den Gegner ja nicht zu unterschätzen, ihn nach seiner aktuellen Tabellenplatzierunng zu messen. Sollten seine Worte auf Gehör stoßen, sollte Sieg Nummer 13 der laufenden Runde allerdings nicht mehr viel im Weg stehen. ako/mj
Bild: Lutz Rüffer