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Titelchance verschenkt – „Ic“ verliert unnötig in Malschenberg

Sie war es schon fast gar nicht mehr gewöhnt zu verlieren. Die letzte Niederlage datiert vom 21. November. Mit 33:34 unterlag die HG Oftersheim/Schwetzingen III in der Bezirksliga 3-2 dem TSV Malschenberg. Und nun verlor sie wieder gegen genau diesen Gegner auswärts unter der Woche mit 19:22 (7:9).

Alle Titelchancen sind damit auf ein Minimum gesunken, auch wenn die Tabelle die HG noch als Spitzenreiter führt und den designierten Meister Malschenberg als Dritten.

Der Reihe nach: Sonntags absolvierte die „Ic“ gegen die HSG Lußheim noch eine Art „Pflichtübung“, die mit 36:22 (16:11) auch bestanden wurde. Robert Lux kam trotz früher Manndeckung auf neun Feldtreffer, die kurzfristig „verpflichteten“ Torhüter Markus Walther und Erik Herok verrichteten ebenso wie der Rest vom Team ihren Job. Es schien alles gerichtet für das alles entscheidende Spitzenspiel in Malschenberg.

HG: Walther, Herok; L. Lechler (1), Haas (1), Konrad (6), Schuhmacher (2), Lux (11/2), N. Lechler, Back (5), Mayer (2), Rösch (1), Eichhorn (2), Keller (4), N. Zipf (1).

Dort startete der Gast gut (0:2), geriet dann aber zunehmend in Schwierigkeiten (9:5/26.), ein Manko, welches binnen fünf Minuten egalisiert wurde (9:9). Gefahr schien aufzukommen, als Oftersheim/Schwetzingen dreifach dezimiert auf der Platte stand (Max Keller, Robert Lux und Örs Konrad mussten Zeitstrafen absitzen). Malschenbergs Christian Zander, neunfacher Torschütze, traf zum 13:13, dann war wieder Lux zweimal an der Reihe: 13:15. Mit diesem Vorsprung ging es auf die Zielgerade (17:19/54.), wobei es nicht so knapp hätte sein müssen. Nicht nur die Chancenverwertung, auch die Disziplin ließ generell zu wünschen übrig (siehe oben). Dies wurde letztlich durch einen Malschenberger 5:0-Lauf bestraft.

„Wir müssen nur unsere Chancen rein machen, dann gewinnen wir locker mit fünf Toren Abstand. Wir hatten sie schon im Sack und waren dann unkonzentriert, haben uns Zeitstrafen wegen Meckern geholt und das Ding am Ende nochmal hergegeben. So einfach ist das.“, brachte Teammanager Yannick das Geschehen auf einen kurzen Nenner.

HG: Walther, Beck; L. Lechler, Haas, Konrad 85), Schuhmacher, Trunk (4), Lux (2/1), N. Lechler, Back, Rösch, Keller (1), N. Zipf, E. Zipf (2).

Nach diesem Spielausgang haben sowohl die HG, die HSG St. Leon/Reilingen II und Malschenberg acht Minuspunkte. Auch wenn noch Spiele ausstehen, dürfte die Entscheidung gefallen sein. Bei dem dann anzuwendenden Dreiervergleich hat der TSV mit 6:2 Punkten die Nase vorne, Oftersheim/Schwetzingen wäre Zweiter (4:4) und die HSG (2:6) Dritter.

Dreiervergleich

HG – TSV 33:34, HG – HSG 18:17, HSG – HG 24:26, TSV – HG 22:19, TSV – HSG 24:22, HSG – TSV 37:19.

Ausstehende Spiele

Lußheim – Oftersheim/Schwetzingen; St. Leon/Reilingen – Walldorf, Malschenberg – Eberbach, Eberbach – St. Leon/Reilingen, Walldorf – Malschenberg. mj

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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