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Tabellenvierten klar geschlagen

Handball-Oberliga: HG-Perspektivteam wahrt Chance auf Relegationsplatz

Es gibt solche Handball-Mannschaften, die liegen einem, andere wiederum eher nicht. Zur ersteren Kategorie gehört für die Oberligisten der HG Oftersheim/Schwetzingen II scheinbar die HSG Ettlingen. Nach dem auswärtigen Hinspielerfolg distanzierten sie den Viertplatzierten nun auch im Rückspiel mit 40:34 (23:17).

Wer einen in Topverfassung agierenden Rückraumwerfer wie Maximilian Kuhlee in seiner Startaufstellung hat, kann es sich auch leisten, einen Florian Burmeister zunächst auf der Bank zu belassen. Dieser half zum zweiten Mal aus, da er sich nach seiner Verletzung noch im Aufbau befindet. Praktisch alle Treffer aus dem Positionsangriff in der rund viertelstündigen Abtastphase gingen dafür auf Kuhlees Konto, während seine Kollegen für Schnellangriffe oder Siebenmeter zeichneten. Schon da setzte sich das Heimteam leicht ab. Der Youngster bekam dann eine kurze Ruhepause, Routinier Burmeister übernahm kurzzeitig, bevor Kuhlee sein Konto dann bis zur Pause weiter auf acht Tore erhöhte.

Nach dem Seitenwechsel wollte es bei ihm, aber auch seinen Nebenleuten zunächst aber nicht mehr so recht gelingen. Scheinbar wollte die HG die HSG noch etwas am Spiel teilhaben lassen (25:24/39.). Ettlingens Coach Alexander Bossert, der die Mannschaft nach dem Rückzug von Chris Job übernommen hat, schickte hinzu Tim Kusch zu seiner engeren Bewachung vor. Oftersheim/Schwetzingens Bankdirektor Alexander Lemke reagierte prompt, indem er Burmeister wieder ins Rennen schickte. Der Ex-HGler Kusch wusste nun nicht so genau, wem er mehr Aufmerksamkeit widmen sollte. Der Heimvorsprung stabilsierte sich wieder bei meist drei Toren Differenz, auch weil Kuhlee sich dann verstärkt aufs Kontern verlegt hatte. Dieser Vorteil fiel aber  noch einmal in sich zusammen (33:32/52.).

Intensiver Endspurt

Bosserts nächste Idee war dann, beide HG-Shooter aus dem Spiel zu nehmen. Dies gab viel Platz für den Halbrechten Felix Rothardt, der auch Qualitäten als Anspieler aufblitzen ließ. Zirmlich schnell war dann der berühmte Drops gelutscht.

Lemkes Bilanz fiel entsprechend aus: „Sehr gut reingekommen, unser Angriff superstark, hat gegen die Ettlinger 3:2:1 umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“ Die zweite Halbzeit sei dann zunächst das komplette Gegenteil gewesen. „Aber nach dem schwachen Restart haben wir weitergemacht, uns kaum verunsichern lassen und es positiv zu Ende gestaltet und gebracht.“

HG: Bräunling, Meyer; Maurer (2), Auth (3), Nauß (4), Kirsch (2), Thüre (1), D. Huljak (4/2), Burmeister (6), Braun, Rothardt (4), Kuhlee (11), Zimprich (3), Löffler.

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