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Souveräner Heimsieg

C1 gewinnt deutlich gegen ersatzgeschwächte Nußlocher

Beim ersten Heimspiel der Handball-Saison dominierte die männliche C1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen seine Gäste der SG Nußloch und gewann souverän mit 45:14 (22:7).

Von Beginn an agierten die Hausherren konzentriert in der Abwehr und setzten so die Angreifer unter Druck. Die folgenden Fehlpässe nutzten die HGler gnadenlos für schnelle Kontertore. Auch im gebundenen Spiel gelangen Treffer über diszipliniert durchgeführte Kombinationen und Einzelaktionen. Bereits in der zwölften Minute beim Stand von 8:1 schien klar, dass die Jungs der HG heute ihre erste zwei Punkte einfahren werden. Auch eine kurze schwächere Phase änderte daran nichts. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Trainer Lucas Schmitt seine Auszeit für eine Ansage, die sein Team erfolgreich umsetzte. Nach Vorlage von Fabio de Marco begeisterte Toptorschütze David Summ die vielen Zuschauer mit einem Kempa-Tor zum Pausenstand.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigten die HGler weiter, was in ihnen steckt. Sie agierten als Team, immer mit dem Auge für den freien Mitspieler. Das Trainerteam Lucas Schmitt, Pol Kirsch und Jeremie Meyer gab allen Spielern Einsatzzeiten; sie dankten es ihnen mit neun Torschützen und diesem glasklaren Sieg.

Nach dem Spiel zeigte sich Schmitt zufrieden: „Gegen ein stark ersatzgeschwächtes Nußloch konnten sich alle Spieler zeigen und ein ansprechendes Spiel abliefern. Dies gibt hoffentlich allen genug Selbstvertrauen für das anstehende schwere Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen nächsten Samstag.“ Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Zuschauer und lautstarke Unterstützung in der Nordstadthalle.

Nach dem Match verabschiedete die Mannschaft gemeinsam mit der Elternschaft unter tosendem Applaus ihren Headcoach Lucas Schmitt, der aus beruflichen Gründen die Kurpfalz verlässt. Er lässt es sich aber nicht nehmen, beim kommenden Spiel zum letzten Mal auf der Bank Platz zu nehmen. Pol Kirsch tritt – mit Unterstützung seiner Kameraden aus der Männer-Ib – dann seine Nachfolge an. Er ist aber aktuell wegen einer Trainingsverletzung etwas gehandicapt.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Hugo Biesert, Vincent Trapp, Gleb Ulianenko; Arjen Schönenberg (4), David Summ (13), David Brombach (5), Ramon Förster, Bennet Weber (2/1), Julian Mats Röntgen, Fabio De Marco (9/3), Laurenz Lang (3), Beninu Klein (4), Jonas Hassler (2), Gabriel Ihrig (3). nan

Bilder: Benjamin Klein

Nächstes Spiel: HG – Rhein-Neckar Löwen (Samstag, 14:15 Uhr, Nordstadthalle, Schwetzingen)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Jetzt hat es auch die HG erwischt

Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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