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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Souveräner Heimerfolg

C1 verbucht einen nie gefährdeten Heimsieg gegen den Gegner der TSV Rot/Malsch

Sonntagnachmittag, halb vier, eigentlich die perfekte Zeit für Kaffee und Kuchen mit der Familie. Oder man genießt Kaffee und Kuchen in der Nordstadthalle und schaut ein Spiel der männlichen C1 der HG Oftersheim/Schwetzingen. Und die zahlreichen Zuschauer erlebten einen erfolgreichen Sonntagnachmittag, der mit einem 37:25 (19:10)-Sieg der Heimmannschaft endet.

Beide Mannschaften begannen konzentriert und wollten keine Fehler machen. Dies führte zu Beginn zu langen Angriffen bis zum Zeitspiel. Jedoch waren die Spieler der HG von Beginn an etwas wacher und führten in der siebten Minute erstmals mit zwei Toren Vorsprung (4:2). Das konsequente und engagierte Abwehrverhalten der Spieler um Trainer Lucas Schmitt ließ wenig zu, führte aber schon in der Anfangsphase zu drei Siebenmetern gegen die HG. Allerdings verwandelten die Gegner davon nur einen. So wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Der Trainer der Gäste von Rot/Malsch versuchte,in einer Auszeit in der 16. Minute sein Team noch einmal aufzubauen. Doch die Mannschaft der HG blieb konzentriert und kontrollierte das Spiel. Sie bot den Zuschauern einige schnelle und spektakuläre Konter-Angriffe sowie clever herausgespielte Tore.

Die erste Auszeit der HG in der 23. Minute nutze das Trainerteam für erste Umstellungen, um frische Spieler auf die Platte zu bringen. Oft führt eine solche Umstellung zu einem Bruch im Spiel, aber nicht diesmal. Die HG blieb auch mit neuem Personal konstant und führte zur Pause mit neun Treffern Differenz.

Kurz nach Wiederanpfiff bekam die HG den ersten Siebenmeter zugesprochen und stellte den Spielstand auf 20:10. Dies gab den Trainern die Gelegenheit, immer wieder umzustellen und neue Varianten einzuüben. Es gelang viel und so stand es in der 34. Minute schon 25:12. Souverän wurde das Spiel beendet und der ungefährdeter Sieg sollte für das nötige Selbstvertrauen für das schwere Auswärtsspiel an der Bergstraße nächstes Wochenende sorgen. Dann geht es zur SG Leutershausen, die aktuell einen Punkt vor der HG- Mannschaft in der Tabelle steht.

HG: Hugo Biesert, Vincent Trapp; Raphael Mehlis (1), Tom Baldauf (7), Lennart Auth (1), Lewin Saar (2), Raphael Schmitt (5), Fabio Jäger (2), Jakub Dudziak (6), Finn Hardung, Tim Löhr (6), Fabio De Marco (2), Finn Hoberg (5). mt

Nächstes Spiel: SG Leutershausen – HG Oftersheim/Schwetzingen (Sonntag, 13:30 Uhr, Heinrich-Beck-Halle, Hirschberg-Leutershausen)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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