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Qualifikationshürde erfolgreich übersprungen

C2 sichert sich souverän als Gruppenerster Platz in Landesliga Rhein-Neckar-Tauber

Die Handballer der C2 der HG Oftersheim/Schwetzingen durften am Wochenende ins ‚Quali-Geschehen‘ eingreifen und erspielten sich als Turniersieger in Bammental ungefährdet einen Startplatz in der Landesliga.  

Im ersten Spiel gegen Gastgeber ASG Bammental/Neckargemünd/Schwarzbachtal (BANESCH) starteten die Jungs der HG etwas holprig; die Abwehr agierte nicht sicher, die beiden ersten eigenen Angriffe verpufften. Ab dem Ausgleich zum 2:2 in der 4. Minute wurde vor allem die Abwehr agiler und effektiver. Auch wenn sich noch einige technische Fehler einschlichen, zeigten die Jungs, dass sie trotz der kurzen Vorbereitungszeit in der Lage sind, schön miteinander zu spielen, auch der Kreis wurde erfolgreich bedient. Am Ende machten sie es nochmal unnötig spannend, bevor sie nach 25 Minuten das Feld mit einem 14:12-Sieg verließen.

Ein ähnlicher Spielverlauf folgte im zweiten Spiel gegen die JSG Weschnitztal. Wieder brauchten die  HG-Jungs einige Minuten, bis die Abwehr sich richtig bewegte. Technisch zeigten sie sich sicherer als im ersten Spiel und so wurde immer wieder ein Drei-bis-Vier-Tore-Vorsprung erarbeitet. Im Angriff gefielen besonders die Anspiele an den Kreis, die in Tore umgemünzt wurden. Auch mit erfolgreichen Einzelaktionen und das Weiterlegen des Balls an den Mitspieler wussten die HG-Spieler zu überzeugen. Allerdings ließ am Ende die Konzentration in der Abwehr nach, so dass die vielen mitgekommenen Zuschauer vor dem 16:14-Sieg wieder zittern mussten. 

Deutlich entspannter für die HG-Fans war das Spiel gegen die körperlich unterlegenen Gegner des TSV Wieblingen. Bereits nach vier Minuten lagen sie 7:0 vorne, so dass die Trainer allen Spielern Einsatzzeiten geben konnten. Hier überzeugten die Jungs vor allem mit Tempogegenstößen, bei denen auch der freie Mitspieler gefunden wurde. Am Ende stand ein deutlicher Sieg in Höhe von 25:3 auf der Anzeigetafel.

Den letzten Gegner, die HSG Hardtwald, machte Oftersheim/Schwetzingen dann eigentlich unnötig stark. Im Angriff überzeugte die HG wieder, in ihrer sehr offensiven 3:3-Abwehr ließ sie sich allerdings zu häufig ausspielen. Der Sieg im dem torreichen Spiel (35:20) war aber nie gefährdet. Ein erfolgreicher Tag für die C2, an dem sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen. 

HG: Vincent Trapp, Hugo Biesert; Ramon Förster, David Summ, Beninu Klein, Arjen Schönenberg, Béla Romeik, David Brombach, Tamas Sempberger, Julian Mats Röntgen, Philipp Nötting, Gabriel Ihrig, Jonas Hassler, Fabio De Marco, Hannes Vobis. nan

Bild: Siegfried Brombach

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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