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Qualifikation für die Badenliga souverän gemeistert

C1 gewinnt alle drei Spiele ungefährdet

Die Handballer der C1 der HG Oftersheim/Schwetzingen eröffneten am Samstag erfolgreich den Qualireigen für die HG. Als Turniersieger ihrer Qualifikationsgruppe erspielten sie sich souverän einen Startplatz in der Badenliga-Saison 2023/24.

Im ersten Spiel durften sich die HG-Jungs mit dem Gastgeber des TSV Knittlingen, der in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Bezirksliga 1 feierte, messen. Bereits nach knapp 10 Minuten bejubelten die Zuschauer einen Sieben-Tore-Vorsprung, den die Jungs im Verlauf des 25-minütigen Spiels stetig ausbauten. Aus einer beweglichen und konsequenten Abwehr wurde Bälle herausgespielt und schnelle Gegenstöße eingeleitet, bei dem das Auge für den freien Mann nicht fehlte. Im Angriff überzeugten die Gäste mit erfolgreichen Kombinationen und sehenswerten Anspielen an den Kreis. Auch aus dem Kleingruppenspiel wurden vermeintlich einfache Tore erzielt. Der deutliche Spielverlauf ermöglichte den Trainern Lucas Schmitt und Markus Walther, die Jungs auf verschiedenen Positionen einzusetzen und somit einige Kombinationen auszuprobieren. Mit dem 26:9-Sieg war der erste Schritt in Richtung Badenliga getan.

Ähnlich deutlich verlief das nächste Spiel gegen den SC Wilhelmsfeld, der in der letzten Spielzeit die Bezirksklasse 2 antrat und in der Gruppe 1 Meister wurden. Zu Beginn vergaben die Jungs der HG einige gute Chancen. Aber in der sechsten Minute wurde der Turbo gezündet und die Führung Tor und Tor bis zum Endstand von 20:6 ausgebaut. Wieder war die Abwehr flink auf den Beinen, klaute sich Bälle und münzte diese in schnelle Kontertore um. Die Jungs ließen den Ball laufen, so dass sich die Außenspieler über freie Chancen freuen durften. Schön anzusehen, dass die neu formierte Mannschaft bereits den Blick für den besser positionierten Mitspieler entwickelt hat.

Auch wenn die HG sich mit dem zweiten Sieg die Teilnahme an der Badenliga bereits gesichert hatte, ging die Mannschaft motiviert ins letzte Spiel, um das Turnier als Sieger zu verlassen. Hier wartete mit dem TV Forst, Fünfter der letzten Badenliga-Runde, der vermeintlich stärkste Gegner. Es entwickelte sich ein schnelles kämpferischer Spiel, bei dem die HG einen sehr guten Start erwischte und in der neunten Minute bereits mit sieben Toren Differenz in Führung ging (9:2). Wieder waren die flinke Abwehr und das schnelle Spiel der Garant für den Sieg (22:15).

Die Trainer zeigten sich nach dem Turnier zufrieden mit der geschlossener Mannschaftsleistung ihrer Jungs, von denen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen.

HG: Hugo Biesert, Vincent Trapp; Tom Baldauf, Lennart Auth, Lewin Saar, Raphael Schmitt, David Summ, Jakub Dudziak, Ramon Förster, Tim Löhr, Fabio de Marco, Finn Hoberg, David Brombach. nan

Bild: Siegfried Brombach

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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