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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Quali-Favoriten bleiben auf Kurs

Die erste Runde der Handball-Qualifikationen für Team aus unserem Raum ist durch. Weitgehend haben sich dabei die erwarteten Favoriten durchgesetzt.

Daraus ergibt sich für manche Mannschaften eine zweite Runde („Nachquali“) oder die Chance sich höher zu bewerben. Andere, wie die B-Jugenden steigen am kommenden Wochenende in den Betrieb ein.

JBLH/RL A-J

Auf dem Weg zur Bundesliga, mindestens aber einer Regionalliga-Teilnahme hatte die HG Oftersheim/Schwetzingen mit ihrer ersten A-Jugend keine großen Hindernisse aus dem Weg zu räumen (Saase3/Leutershausen 18:8, Blaustein 20:8, Zähringen 21:9). Lediglich in ihrem letzten Spiel eines langen Sonntags wurde ihr von der HSG Hanauerland etwas mehr abverlangt. Über 5:1 und 10:4 war es eine eindeutige Sache sein, die sich erst gegen Ende der 30-minütigen Spielzeit ein wenig enger darstellte. In Schwetzingen bewies die zweite HG-Mannschaft, dass sie, außer gegen den Turnierzweiten Kornwestheim (15:31), in der Lage war, spielerisch mitzuhalten (Schmiden/Oeffingen 20:24, Bottwar 18:19). Nur in Sachen Treffergenauigkeit gibt es noch ordentlich Nachholbedarf.

RL (10) sicher: Oftersheim/Schwetzingen(**), Hanauerland*, Weinsberg**, Baden*, Wangen, Plochingen*, Stuttgart**, Altenheim, Schmiden/Oeffingen, Kornwestheim*, (**JBLH-Quali,*gescheitert).

Nachrücker-Quali: Saase3/Leutershausen, Köndringen/Teningen, Konstanz*, Ludwigsburg*, Bottwar*.

Die A-Mädchen der TSG Ketsch waren in Karlsruhe weitgehend chancenlos (Schozach/Bottwar 15:33, Freiburg 8:37, Rintheim 15:25), müssen nun auf Landsebene ihre Eingliederung finden.

JBLH/RL B-J

Für die B-Jugenden wird es jetzt ernst. Die HG fährt am Sonntag nach Neuried, trifft dort auf Gastgeber Altenheim, Meißenheim/Nonnenheim und Saase3/Leutershausen. Dabei gibt (über fünf Gruppen) einen Direktplatz in der Bundesliga und acht Teilnehmerkarten zur Ausscheidung auf DHB-Ebene. Es werden aber auch neun Regionalliga-Starter gesucht.

OL/LL C-J (Bild)

Recht souverän (50:25 Tore) behauptete sich die HG in der C-Jugend in Plankstadts Mehrzweckhalle und wird nun in der Oberliga (vormals Badenliga) starten. Die Gastgeber sowie Brühl/Ketsch (in Forst) sicherten sich Landesligaplätze, können in einer zweiten Runde (Samstag ab 10 Uhr erneut in Plankstadt) aber auch noch in die Oberliga einziehen

OL (8) sicher: Pforzheim/Eutingen, Heidelberg, Forst, Rhein-Neckar-Löwen, Oftersheim/Schwetzingen, Dielheim/Malschenberg, Saase/Leutershausen, Wiesloch.

Nachquali (2), LL sicher: Nußloch, Brühl/Ketsch, Plankstadt, Schriesheim.

Derweil wird unter anderem mit großem Teilnehmerfeld in Oftersheim (Samstag ab 10 Uhr, mit HG II, Schwarzbachtal, Ilvesheim/Ladenburg, Plankstadt II, Rot/Malsch) die Rangfolge auf Landesebene ausgespielt. In Mosbach und Leutershausen ist Horan/St. Leon/Reilingen aktiv, Eppelheim fährt nach Birkenau.

Bei den Mädchen sicherte sich Ketsch die Oberliga-Mitgliedschaft (Eggenstein/Leopoldshafen 11:12, Rhein-Neckar-Löwen 17:4, Durlach 19:13).

D-J würde hier . . .

. . . den Rahmen sprengen. Aber HG D1 als Heimturniersieger gelingt dabei ein 29:0.

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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