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Kurpfälzer Solo-Lauf

Um die Menschen in der Kurpfalz zu motivieren, sich mehr und regelmäßig zu bewegen und so ihre Abwehrkräfte zu stärken, haben die HG und ihre Stammvereine TV 1864 Schwetzingen und TSV 1895 Oftersheim 2020 nach Ausbruch der Corona-Pandemie eine gemeinsame Laufveranstaltung gestartet: den 1. Kurpfälzer Solo-Lauf. Fast 400 Teilnehmer jeden Alters waren bei der Premiere dabei, liefen oder walkten für sich eine Strecke von einem, drei oder fünf Kilometern.

Kurpfälzer Solo-Lauf dieses Mal gemeinsam absolviert

Der zweite Kurpfälzer Solo-Lauf war eine gelungene Aktion von HG Oftersheim/Schwetzingen, TSV Oftersheim und TV Schwetzingen und fand einen schönen Abschluss.

Im Vorjahr entstand die Idee des Kurpfälzer Solo-Laufs, damit die Sportler der HG Oftersheim/Schwetzingen, des TSV 1895 Oftersheim und des TV Schwetzingen 1864 ihre großen und kleinen Mitglieder in Pandemiezeiten zum Sporttreiben animieren. Aufgrund des Erfolgs von damals war eine Wiederholung keine Frage. Auch dieses Jahr wieder konnte man innerhalb einer Woche verschiedene Strecken selbst laufen, wo auch immer man wollte – und dann die Zeit online eintragen.

Und zum Abschluss wurde aus dem Solo-Lauf sogar ein gemeinsames Event auf dem TV-Sportplatz in der Sternallee, zudem sich noch einmal eine Menge Sportler einfanden. So kam schließlich eine beachtliche Gesamtzahl zusammen: 52 Teilnehmer absolvierten die Zehn-Kilometer-Distanz, 104 rannten fünf Kilometer und 31 drei Kilometer.

Mit dabei war auch wieder die von Elisabeth Groß geleitete Rollatorengruppe des TSV Oftersheim.

Dazu kamen etwa 180 Kinder aus den Oftersheimer Kindergärten St. Kilian, Albert Schweizer und Martin Luther. Und zudem beim Abschlussevent 20 Kinder von den Minis und Superminis der HG, viele andere HG-Teams und die anderen Teilnehmer am Abschlussevent am Sternallee-Wald dazu.

„Das ist vor allem das Verdienst von Melanie Weber, die in diesem Jahr super Arbeit gemacht hat, um einige Kindergärten in Oftersheim einzubinden“, lobte HG-Vorstandsmitglied Michael Zipf. Tatkräftige Unterstützung bekam sie von Morten Angstmann, Kerstin Schaub und Maskottchen „Schorsch“. „Alle Kigas waren begeistert und fragten schon für das nächste Jahr an“, berichtete Melanie Weber.

Die Strecke musste baustellenbedingt kurzfristig umgelegt werden: So lief man auf Asphaltwegen durch den Schwetzinger Wald bis hinaus auf das Feld Richtung Oftersheim und bei einem Wendepunkt zurück. So kam es, dass die Zehn-Kilometer-Runde nur 9,4 Kilometer umfasste.

Für Philipp Weng (TSG 78 Heidelberg) war es ein flotter Trainingslauf über die 9,4 Kilometer. Der 25-jährige Heidelberger lief alleine vorweg und hatte mit 33:07 Minuten am Ende zehn Minuten Vorsprung vor Rainer Hofmeister (43:34 Minuten/LT Rheinhessen-Pfalz). Vom ausrichtenden Verein TV Schwetzingen startete Birgit Schillinger, die auch an gleicher Stelle vor 21 Jahren den Schwetzinger Lauftreff gegründet hat. Sie lief die ganze Zeit zusammen mit Egon Swarowski (LT Rheinhessen-Pfalz) und war mit 43:59 Minuten schnellste Frau.

Ein Ständchen für Erwin Hube

Kaum war er im Ziel, gab es ein Ständchen für Erwin Hube. Denn zwei Tage zuvor war der Schwetzinger 82 geworden. Noch „etwas müde vom Feiern“ lief er die Strecke in lockeren 52:53 Minuten. Über fünf Kilometer musste Jurek Hegemann ebenfalls nur gegen die Uhr kämpfen – mit 16:55 Minuten war er zufrieden. Hinter ihm gewann in 21:55 Minuten die 26-jährige Anna Schultz-Coulon die Frauenwertung.

Zum Abschluss folgten noch sehr gut besuchte Kinderläufe: Die Kleinen liefen 500 Meter Slalom auf dem Rasen des Sportplatzes. Bei sommerlichen Temperaturen konnte man danach auch noch beim Outdoor-Training „run for your life“ von TV-Fitnesscoach Christian Beck hineinschnuppern.

Dass es den Kurpfälzer Lauf 2022 wiedergeben wird, ist so gut wie sicher. Morten Angstmann hat einige reizvolle Ideen, wie ein zweiter Lauf in Schwetzingen – mit zeitlichem Abstand zum Spargellauf – attraktiv sein könnte. Man darf gespannt sein. 

bs/ali/Schwetzinger Zeitung

Impressionen vom 1. Kurpfälzer Solo-Lauf 2020

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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