Mindestens Platz fünf im Blick – aber dahin will jeder
Das Perspektivteam der HG darf sich, nach langen Jahren in der Badenliga, jetzt Oberligist nennen, ohne allerdings aufgestiegen zu sein. Der Drittliga-Unterbau startete als erste aktive HG-Mannschaft in die Vorbereitung – und dies fast vollzählig. Dieser Fakt allein unterstreicht schon, dass sich die Truppe einiges vorgenommen hat.
Mindestens Platz fünf im Blick – aber dahin will jeder
Das Perspektivteam der HG darf sich, nach langen Jahren in der Badenliga, jetzt Oberligist nennen, ohne allerdings aufgestiegen zu sein. Der Drittliga-Unterbau startete als erste aktive HG-Mannschaft in die Vorbereitung – und dies fast vollzählig. Dieser Fakt allein unterstreicht schon, dass sich die Truppe einiges vorgenommen hat.
Zwar gab es wieder aus den unterschiedlichsten sportlichen, beruflichen und privaten Gründen einige Abgänge zu verzeichnen, jedoch wurden diese Lücken wie gewohnt und geplant mit gut ausgebildeten Jungs aus dem eigenen Talentschuppen aufgefüllt. „Wir werden dieses Jahr an den Themen weiterarbeiten, mit denen wir uns letztes Jahr schon beschäftigt haben“, will Trainer Alexander Lemke, der notfalls auch als Spieler einspringen kann und deshalb die gesamte Vorbereitung mit absolvierte, Kontinuität aufrechterhalten. „Da wären zum Beispiel die Abwehrformationen 6:0 und 5:1, Tempospiel im Angriff, Entscheidungsverhalten und individuelle Weiterentwicklung.“
„Wir erwarten eine harte Saison, da die Ligen in Baden-Württemberg neu sortiert und teilweise zusammengelegt werden und jede Mannschaft unserer Klasse Rang eins bis fünf erreichen will, um weiter fünftklassig zu bleiben“, blickte Lemkes Mit-Coach Detlef Röder schon früh voraus (siehe unten). Lemke weiß ebenfalls: „Dahin will möglichst jeder kommen.“ Eine dieser Platzierungen hat sich dennoch das Team als Ziel gesetzt. Weiterhin stehen die individuelle und soziale Weiterentwicklung der jungen Männer im Fokus des Trainerstabes. Schließlich sollen auch in Zukunft Spieler aus diesem Kreis der ersten Mannschaft zur Verfügung gestellt, an die dortigen Aufgaben herangeführt werden, wie dies auch schon zuletzt geschah. In den Blick werden im Laufe der Runde die nachrückenden Jungs aus der aktuellen A-Jugend geraten, die hier in den Aktivenbereich integriert werden sollen.
Modus
Nach dieser Spielzeit fusionieren bekanntlich die Handballverbände von Württemberg, Südbaden und Baden, die 2024/25 noch je eine Oberliga zu je 14 Teilnehmern stellen (insgesamt 42 Mannschaften). Diese werden dann 25/26 auf nur noch zwei Staffeln à 14 Teams (zusammen 28) reduziert. Dabei wird im Verhältnis 14:5:5 zugunsten Württembergs gemischt. Vier weitere „gerechnete“ (Spieltechnik HBW) Starter werden via Relegation zwischen je zwei süd- und nordbadischen Qualifikanten und deren vier aus dem Schwabenland ermittelt.
Kader
Tor: Steffen Sommer, Tim Rabe, Nils Bräunling (alle 2005 aus der Jugend kommend); LA: Lukas Braun (1995), Mungkorn Nauß (Jugend); RL: Maximilian Kuhlee (2004), Thorsten Micke (1995), Linus Schmid (Jugend), Ayman Kandil (Jugend); RM: Pol Kirsch (2002), Sinan Antritter (2004), Lars Fichtner (1996); RR: Felix Rothardt (2003), Christian Fendrich (1993); R: Silas Grimm (2003), Alexander Lemke (1992); RA: Thorben Zimprich (2004), Thorben Löffler (2004); KR: Fynn Thüre (2002), Lukas Auth (Jugend); sowie aktuelle A-Jugendliche über 17 Jahren.