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„Persönliche Ziele sind dem Erfolg des Teams unterzuordnen“

Einer der neuen im Team von Drittligist HG Oftersheim/Schwetzingen, die heute Abend den Handballern der SG Köndringen-Teningen beide Zähler abnehmen wollen ist Dymal Kernaja.

Wobei der 27-jährige Rückraummann nicht ganz so neu ist, sondern einen Teil seiner Jugendzeit bei der HG verbrachte und hier auch erste Schritte in die Aktivität ging. In einem kurzem Interview blickt er auf seine neue Einwöhungszeit bei Oftersheim/Schwetzingen zurück, die ersten beiden absolvierten Partien und wagt einen Ausblick auf den heutigen Gegner.

Wie hat es beim jungen Dymal Kernaja eigentlich mit dem Handballspielen angefangen?

Kernaja: Ich habe im Alter von zwölf Jahren an einer Handball-AG meiner Schule teilgenommen. Dadurch entstand der Kontakt zu meinem ersten Jugendtrainer Gerhard Knopf, der früh ein Potenzial gesehen und mich enorm unterstützt hat. Ohne ihn wäre ich mit großer Sicherheit beim Fußballspielen geblieben. Ich bin ihm sehr dankbar. 

Und wie ist es dem Rückkehrer im Team bislang ergangen?

Dymal Kernaja: Das Team hat mich super aufgenommen und ich fühle mich sehr wohl. Nach Chrissi und Benne (Anmerkung: Christian Wahl und Benedikt Müller) bin ich der drittälteste Spieler, was einem natürlich auch so einiges vereinfacht in einem Mannschaftsgefüge. Die Jungs haben es mir aber auch sehr einfach gemacht, mich zu integrieren. 

Gibt es bei dem doch größeren Kader Reibereien um Einsatzzeiten?

Kernaja: Grundsätzlich haben wir eine enorm positive Atmosphäre. Um die Dauer der Einsatzzeiten sollte sich allerdings ausschließlich der Trainer kümmern. Als Spieler hat man die Aufgabe, im Training gut zu arbeiten, um sich zu empfehlen. Der Erfolg des Teams steht im Vordergrund und dem sollten sich alle anderen persönlichen Ziele unterordnen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass im Laufe der Runde jeder Spieler seine Zeit bekommen wird. 

Wie sind die beiden Spiele, Kornwestheim und Sandweier, zu beurteilen?

Kernaja: Im Rückblick sehe ich die zwei Punkte, die wir nach diesen beiden Spielen haben. Für uns ist es wichtig, nach vorne zu schauen und uns auf die neuen Aufgaben zu fokussieren. Wir haben viel Arbeit vor uns. 

Was heißt dies konkret?

Kernaja: Unser größte Baustelle aktuell ist leider die Chancenverwertung. Sowohl im Training als auch im Spiel erarbeiten wir uns sehr gute Situationen, belohnen uns aber nicht mit einem Tor. Daran müssen wir besonders arbeiten.

Wie der Gegner zu beurteilen?

Kernaja: Die SG Köndringen-Teningen hat bisher alle drei Spiele verloren und steht jetzt mit Sicherheit enorm unter Druck. Aber wie zuvor erwähnt, wir müssen auf uns schauen. Wenn wir uns an Absprachen halten, unsere Abschlussquote verbessern und die Aggressivität in der Abwehr so wie im letzten Spiel beibehalten, dann bin ich davon überzeugt, dass jeder Gegner gegen uns Probleme bekommen wird. mj

HG Oftersheim/Schwetzingen – SG Köndringen/Teningen (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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