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Nach unsicherem Beginn deutlicher Sieg für die HG

C1 gewinnt gegen die TSG Wiesloch mit 36:19

Am vergangenen Sonntag empfing die männliche C1-Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen das bis dato sieglose Team der TSG Wiesloch. Nach kurzen Startschwierigkeiten stand dem deutlichen 36:19 (14:9)-Sieg der Hausherren nichts mehr im Weg.

Die Gäste aus Wiesloch begannen das Spiel. Unkonzentriertheit, technische Fehler auf beiden Seiten und mehrere starke Paraden der beiden Torhüter führten zu torarmen ersten fünf Minuten. Es stand 2:2. In der achten Minute gelang es den Spielern der HG erstmals, sich mit einem Zwei-Tore-Vorsprung abzusetzen. Dennoch zeigte Wiesloch Kampfgeist und ging sogar in Führung, während es in Überzahl spielte.

Das Trainerteam um Lucas Schmitt reagierte und nahm in der zwölften Minute eine Auszeit, um das Team zu wecken und einige taktische und personelle Anpassungen vorzunehmen. Die Umstellungen und eine konzentrierte Spielwiese halfen und die Spieler der HG kamen wieder auf die Spur. Nach 15 Minuten führten sie mit 7:5. Die restliche erste Halbzeit wurde genutzt, um den Vorsprung auszubauen. So ging es mit fünf Toren im Plus in die Halbzeit.

An der Spielweise der HG-Jungs sollte sich nun nichts mehr ändern. Konzentriert wurde die gesamte zweite Hälfte gespielt und der Abstand vergrößert. In der 28. Minute führten sie bereits mit neun Toren Differenz deutlich. Der Trainer der Gäste versuchte nochmal mit einer Auszeit in der 32. Minute gegenzusteuern. Doch die HG blieb auf Kurs. Am Ende hieß es 36:19.

Vor allem in der zweiten Hälfte gelang es, den Gegner phasenweise zu dominieren und den Sieg sicher ins Ziel zu bringen. Nun gilt es, eine solche Leistung in den kommenden Partien über die gesamte Zeit von Beginn an zu zeigen.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Hugo Biesert, Vincent Trapp; Raphael Mehlis (1), Tom Baldauf (4), Lennart Auth (3), Lewin Saar (7), Raphael Schmitt (7), Jakub Dudziak (4), Finn Hardung (3), Fabio De Marco (4), Finn Hoberg (1), Gabriel Ihrig (2).  MT

Nächstes Spiel:  TV Forst – HG Oftersheim/Schwetzingen (Samstag, 16:20 Uhr, Waldseehalle, Forst)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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