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„Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel“

JBLH: A-Jugend am Samstag gegen Dauerrivale Pforzheim/Eutingen. B-Jugend (Bild) empfängt Balingen-Weilstetten.

HG-Trainer Justin Hahne schlüpfte im Vorgespräch zur A-Jugend-Bundesliga-Handballpartie mal kurz in die Rolle des Schlagzeilengebers und eröffnete die Runde mit: „Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel“, in Anspielung darauf, dass seine Jungs, nachdem sie in Coburg gesiegt hatten, jetzt die SG Pforzheim/Eutingen erwarten (Samstag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim). Beide liegen mit zwei anderen Mannschaften punktgleich an der Tabellenspitze.

Beim Portal Handball.net, welches auch für die offizielle Spielplanführung beim DHB (Jugend-Bundesligen und 3. Ligen) zuständig ist, wird die A-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen aktuell auf Rang 1 geführt. Das ist so allerdings nicht ganz korrekt. Denn bekanntlich zählt der direkte Vergleich und der muss derzeit unter eben diesen vier Teams durchgeführt werden. Aber noch nicht alle betroffenen Mannschaften sind gegeneinander angetreten. Im errechneten Zwischenklassement dieser Vereine wäre Friesheim/Hochdorf, das ebenfalls zur „Viererbande“ zählt, Erster (4:0 Punkte), vor Coburg und der HG (je 2:2) sowie Pforzheim/Eutingen. Verabschiedet aus diesem illustren Club haben sich am letzten Spieltag Dutenhofen/Münchholzhausen und Haching/Taufkirchen.

B1-Jugend empfängt Bundesliga-Nachwuchs Balingen-Weilstetten

Was hat die B1 der HG Oftersheim/Schwetzingen im Heimspiel gegen die JSG Balingen/Weilstetten, die Dritter ist, zu verlieren? Eigentlich nichts, meinen ihre Trainer. In der Vorrundengruppe 8 der Jugend-Bundesliga Handball sind die beiden zwar Tabellennachbarn. Doch im Prinzip trennt sie einiges.

Die Zollernschwaben haben bislang nur je einmal gegen die beiden Topteams JA Neuhausen/Ostfildern und Rhein-Neckar-Löwen verloren. Sowohl das Rückspiel daheim gegen die RNL als auch die Heimspiele gegen den Rest wurden klar gewonnen, ebenso gegen die HG (41:32). Derweil hat der kommende Gastgeber nur die beiden Siege gegen Schlusslicht Kornwestheim vorzuweisen, was aber in gewisser Weise auch eine befreiende Spielweise erlaubt.

„Es ist für uns ein Spiel ohne jeglichen Druck gegen einen extrem starken Gegner, der den Löwen die erste Niederlage in dieser Runde beschert hat“, hält Chef-Coach Florian Schwarz zu hohe Erwartungen für unangemessen. „Wir wollen mit unseren Mitteln das Spiel möglichst lange offenhalten und dann schauen wir mal, was geht. Dabei versuchen wir uns immer ein Stück weiterzuentwickeln .“ Letztlich seien dies und die nächste Begegnung gegen die Rhein-Neckar-Löwen für seine Jungs „zwei Bonusspiele vor Weihnachten.“

HG Oftersheim/Schwetzingen – JSG Balingen/Weilstetten (Samstag, 17.30 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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