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Mit Heimsieg ins Mittelfeld

3. Handball-Liga: Am Samstag kommt bereits um 18 Uhr Erlangen II zur HG.

Nach den letzten beiden Drittliga-Handballspielen gegen teilweise gestandene internationale und deutsche Profis kommt nun mit dem HC Erlangen II eine völlig anders strukturierte Mannschaft auf die HG zu. Die Partie in der Nordstadthalle beginnt ausnahmsweise bereits um 18 Uhr.

HG-Chefcoach Christoph Lahme hat Erlangen schon genau unter die Lupe genommen. Dessen Erfolge, bislang 10:6 Punkte brachten es in die oberen Tabellenetagen, sind ihm selbstverständlich nicht verborgen geblieben. „Der HCE hat schon einige Ausrufezeichen in dieser Saison setzen können, was uns aber nicht davon abhält, die Punkte in den heimischen Gefilden zu halten.“ Die Franken zählen schon seit Jahren zu den Vereinen mit intensiver Nachwuchsarbeit: „Erlangen kommt mit einer top ausgebildeten Mannschaft zu uns. Nicht ohne Grund hatte es letzte Saison in der A-Jugend Berlin im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft am Rande einer Niederlage“, fasst Lahme zusammen. „Die Mannschaft stellt einen wirklich guten Mix aus den Jahrgängen 2003 bis 2005 auf die Platte, mit einem erfahrenen Florian von Gruchalla auf Rechtsaußen und aktuellen A-Jugendlichen wie Hans Lukas Willax am Kreis. Das Spielsystem, um die offensiv agierende 6:0 wie auch das Tempo, welches sie fast konstant geht, damit Tobias Buck oder Lucca Bialowas in schnelle Abschlüsse kommen, funktioniert Woche für Woche immer besser.“

Doch der heimische Trainer hat auch immer sein eigenes Team und dessen Performance auf dem Radar. Schon nach dem Auswärtserfolg bei Plauen-Oberlosa forderte er: „Wir dürfen uns nicht ausruhen. Es ist jede Woche ein Kampf um Prozente, die tagesentscheidend sind. Wir müssen einfach vom Kopf dabeibleiben. Und egal welche Aufgabe kommt, wir werden es probieren, uns ihr zu stellen, sie zu meistern und entsprechend Punkt für Punkt zu sammeln, um nicht abzusteigen.“

Ein Sieg jetzt am Wochenende würde da sehr helfen, den Anschluss an das Mittelfeld zu wahren. Aber ein Spaziergang wird das nicht, die Mannschaft aus Bayern hat auswärts (Sandweier, Kornwestheim, Pfullingen) noch nichts anbrennen lassen, gewann jedes Mal. Diesen Lauf will Lahme mit seiner Truppe unterbrechen: „Wir haben uns einiges für das nächste Heimspiel vorgenommen und bauen auf eure Unterstützung von den Rängen“, spricht er das treue HG-Publikum an. „Unser Aufwärtstrend und die Punkteausbeute aus den vergangenen zwei Spielen sollen keine Momentaufnahme bleiben.“

HG Oftersheim/Schwetzingen – HC Erlangen II (Samstag, 18 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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