Messerschmidt steigt nach acht Jahren aus
Kreisläufer sucht Veränderung
Wie berichtet sucht Kreisläufer Lino Messchmidt eine handballerische Luftveränderung. Nach seiner achtjährigen Zeit bei Handball-Drittligist will er neue Erfahrungen sammeln.
Wie diese neue Herausforderung für den 24-jährigen aussehen wird, lässt er offen, ist für ihn selbst noch unklar, was die Zukunft bringen wird, wie er zugibt. Jedenfalls wird er zum Saisonende die HG verlassen.
Messerschmidt kam im Sommer 2013 in den HG-Nachwuchsbereich – wechselte übrigens damals gemeinsam mit Lukas Wolf und Daniel Hideg zu Oftersheim/Schwetzingen – um in der Jugend-Bundesliga (JBLH) für Furore zu sorgen. Rückblickend half er mit, 2013 und 2014 die Qualifikation zur höchsten deutschen Jugend-Spielklasse zu packen. Dann wurde er allerdings von einer in Großwallstadt erlittenen schweren Verletzung zwischenzeitlich ausgebremst.
Doch nach seiner Rehabilitation hängte er sich weiter in seinen Sport herein, fand schnell wieder Anschluss und stieg 2016 mit der ersten Männer-Mannschaften in die 3.Lga auf, wo sich das Team erst unter Coach Martin Schnetz und dann eben Löhr auf dieser Spielebene etablierte und Messerschmidt zu einem beinahe unentbehrlichen Stammspieler reifte.
„Wir danken Lino für seinen großen Einsatz für die HG in den vergangenen fast acht Jahren“, sagt der Sportliche Leiter Martin Schmitt. „Lino hat sich bei uns toll entwickelt und ist zu einem gestandenen Drittliga-Spieler gereift. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!“
„Bei der HG möchte ich mich für die tollen Jahre und insbesondere auch bei den Fans für die Unterstützung sowohl auf dem Feld als auch neben dem Feld bedanken. Außerdem ist die HG ein ambitionierter Drittligaverein, der in den letzten Jahren einige wichtige Schritte zur Professionalisierung durchgeführt hat. Auch die Förderung der jungen Spieler ist eine Kernkompetenz bei Oftersheim/Schwetzingen, welche kontinuierlich ausgebaut wird. In facto bin ich dankbar, ein Teil davon gewesen zu sein, auch weil ich mich in den Jahren bei der HG nicht nur sportlich sondern auch persönlich weiterentwickeln durfte.“ mj