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Konstellation in Handball-A-Jugend noch offen

Plankstadt rutscht in die Badenliga – Jugend-Handball-Qualifikation: Horan/St. Leon/Reilingen packt Landesliga

Mit dem letzten Sonntag, sind die Qualifiaktionen im Jugend-Handball auf baden-württembergischer Ebene abgeschlossen. Damit steht auch die Zusammensetzung der Oberliga für die B-Jugend fest.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen wird in der Saison 2023/24 dort mit JA Neuhausen/Ostfildern, Rhein-Neckar-Löwen, JSG Balingen/Weilstetten, FA  Göppingen (waren alle gesetzt) TSV Weinsberg, TV Bittenfeld, MTG Wangen, SG Pforzheim/Eutingen und HB Ludwigsburg den Landestitel ausspielen.

Völlig offen ist noch die Konstellation in der A-Jugend. Hier hängt es davon ab, wer schlussendlich für die Ausscheidung zur Bundesliga meldet (sieben dürfen) und wie er dort abschneidet. Die HG II wurde im Allgäu in der Runde der vorwöchigen Gruppendritten Zweiter, gewann gegen Gastgeber MTG Wangen (14:12) und die SG Leutershausen (13:12), trennte sich Unentschieden von Turniersieger TV Plochingen (18:18) und verlor gegen die HSG Kinzigtal, die am Ende den vorletzten Rang einnahm. Der TuS Schutterwald hatte zuvor aufgegeben und seine Teilnahme abgesagt. Damit liegen die Kurpfälzer in der Rangliste auf Platz 17, dem letzten möglichen, dem vierten Nachrückerplatz zur BWOL, laut spielleitender Stelle.

Badenligen

Etwas kompliziert ist die Lage in der A-Jugend auch eine Etage tiefer (siehe oben). Aber Plankstadt hat als Gruppenzweiter in Dossenheim (16:13) einen Badenligaplatz sicher, musste sich nur Eggenstein/Leopoldshafen beugen (11:13), siegte knapp 15:14 gegen Walzbachtal. In der Runde 23/24 werden die „Wölfe“ sicher auf Hemsbach/Laudenbach, Rot/Malsch, Heidelberg/Leimen, Sinsheim sowie Rintheim treffen.

In der B-Jugend sicherte sich die zweite Mannschaft von Oftersheim/Schwetzingen beim Heimturnier ungeschlagen einen Platz in der Badenliga. Gegner waren Stutensee/Weingarten (16:10), welches als Zweiter ebenfalls in die Badenliga einzieht, Ilvesheim/Ladenburg (14:9), Dossenheim (21:13) und Knielingen (21:4). In dieser Spielklasse werden sie auf Forst, Pforzheim/Eutingen II, Leutershausen, Nußloch, Rhein-Neckar-Löwen II, Walzbachtal, Rot/Malsch und Hemsbach/Laudenbach treffen. Plankstadt ist punktlos ausgeschieden und geht in die Landesliga-Qualifikation.

Im zweiten Anlauf holte sich die HG mit je 9:8 über Dielheim/Malschenberg und Birkenau eine Badenliga-Startgenehmigung in der weiblichen B-Jugend.

Bezirksebene: Landesligen

Auf Bezirksebene wurden erste Landesliga-Plätze vergeben. Horan/St. Leon/Reilingens C-Jugend kam in eigener Halle mit 10:7 gegen Leuterhausen II und einem 12:12 gegen Ilvesheim/Ladenburg weiter und traf dann auf Waldhof, das mit 18:10 bezwungen wurde. Die HG II hielt sich gegen die ASG Banesch (14:12), JSG Weschnitztal (16:14),TSV Wieblingen (25:3) und HSG Hardtwald (35:20) schadlos. Weniger gut lief es für die SG Brühl/Ketsch, die zwar Dielheim/Malschenberg II mit 17:7 dominierte, gegen Vogelstang/Käfertal/ Sandhofen (10:22), JSG Heidelberg (10:12) und Dossenheim (14:15) jedoch unterlag.

Um Landesliga- und andere Plätze geht es auch am Wochenende weiter. Gespielt wird am Sonntag unter anderem in Reilingen und Schwetzingen mit der weiblichen D-Jugend. mj

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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