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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Keine Zweifel offen gelassen

HG II dominiert Friedrichsfeld

Absolut keinen Zweifel, wer der Gewinner im Badenliga-Duell zwischen der HG Oftersheim/Schwetzingen II und dem TV Friedrichsfeld sein sollte, ließ der Gastgeber aufkommen. Beim 36:24 (20:11)-Handballsieg der Heimischen kam der Gast noch relativ gut weg. 

Friedrichsfeld hatte zwar in der zweiten Hälfte seine Gegenwehr nicht eingestellt, sich jedoch scheinbar früh mit der Niederlage arrangiert. Ein 30:15 war da nur eine Durchgangsstation. Dank Spielfreude pur der HG-Youngster, inklusive ihrer drei „Oldtimer“ (27 bis 30 Jahre), geriet nicht alles perfekt, der Sieg allerdings auch nicht in Gefahr. 

Zu dominant präsentierte sich die HG ab dem Anpfiffssignal (6:2/8.) – und selbst da blieb noch einiges an Möglichkeiten liegen, wie auch in der Folgezeit (9:6, 10:8/19.). Dann wurde in dieser temporeichen Partie, meist von den Hausherren forciert, wieder Kurs Richtung Sieg genommen. In seiner Halbzeitanalyse bemängelte Trainer Jan Philipps ein wenig die „dürftige Ausbeute“ im mittleren Abschnitt des ersten Durchgangs, aber es war schon ein Meckern auf hohem Niveau. Denn das Feuerwerk, welches bis zum Seitenwechsel abgefackelt wurde, kam wie eine Monsterwelle über das von Marcus Gutsche trainierte Mannheimer Team.

Das lag auch auch mit an Keeper Maximilian Herb, der sein Tor phasenweise komplett sauber hielt. Später räumte er seinen Posten für seinen Flügelmann Niels Bräunling von der A2. Dieser hatte seinem „Lehrmeister“ genau zugeschaut und stand ihm praktisch in nichts nach.

Herb war besonders nach Wiederanpfiff gefodert. Die HG-Angreifer unternahmen zunächst wirklich alles, ihren Gästen nicht die Spiellaune zu verderben. Doch dreimal war bei Herb Endstation in diesem kuriosen Abschnitt, dreimal wurden die langen Bälle des TVF von zurückeilenden Abwehrakteuren aus der Luft gefischt. Philipp appelliert an seine Leute: „Könnt ihr irgendwann wieder gescheit spielen?“ Rückraummann Luca Metz erhörte ihn als Erster und eröffnete die Forsetzung des Torreigens, der seinen Zenit beim erwähnten 30:15 (45.) erreicht hatte.

Die Restspielzeit wurde dann für die Galerie genutzt, Christian Fendrich befand sich inzwischen unter Sonderbewachung, was ihn aber nur teilweise behinderte und dann durfte gemeinsam mit den Fans gefeiert werden. Die gezeigten Nachlässigkeiten will Trainer Philipp aber seinen Jungs bis zum nächsten Spiel, gegen die TSG Wiesloch, austreiben.

HG: Herb (1), Bräunling; Metz (4), Fendrich (7), Schulz (6), Lemke (1), Hammarberg (5), Beck (1), Braun (2/1), Rothardt (4), Grimm, Trunk (3), Redmann (2). mj

Bilder: Thorsten Metz

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