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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Kein guter Tag für die HG gegen die Rhein-Neckar Löwen

Deutliche Niederlage für männliche C1 im Kampf um die vorderen Plätze

Beide Teams sind mit einem souveränen Sieg in die Badenliga-Saison gestartet und galten vor dem Spiel als ebenbürtig, haben doch die HG-Jungs in der Vorbereitung gleich zweimal gegen die Rhein-Neckar-LöwenLöwen mit einer starken Leistung überzeugt. Im ersten Rundenspiel in Östringen gelang es aber nicht, an diese starke Performance anzuknüpfen und so musste Oftersheim/Schwetzingen sich deutlich mit 27:39 (14:21) geschlagen geben.

Die Gastgeber begannen die Partie abgeklärter, während sich die Spieler der HG viele technische Fehler leisteten. Dies zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Spielzeit und verhinderte ein Messen auf Augenhöhe. Die Rhein-Neckar-Löwen erarbeiteten sich einen kleinen Vorsprung und bauten diesen bis zur 16. Minute auf fünf Tore Differenz aus. In der 17. Minute nahm Trainer Lucas Schmitt die erste Auszeit und stellte die Jungs neu ein. Allerdings spielten die Gastgeber weiter stark auf, während es den Akteuren aus Oftersheim/Schwetzingen nicht gelang, die Fehler abzustellen und sie so mit sieben Toren Rückstand in die Pause gingen (21:14).

In der zweiten Hälfte brachten die Trainer frische Kräfte und stellen somit auf einigen Positionen um. Immer wieder gab es gelungene Aktionen in Angriff oder in der Abwehr, die die zahlreichen Unterstützer auf der Tribüne auf Besserung hoffen ließen. Doch schnell wurde klar, das Problem der technischen Fehler blieb bestehen und so bauten die Junglöwen den Vorsprung schon zehn Minuten nach der Pause auf zwölf Tore Abstand aus. Auch wenn die HGler mehrfach verkürzten, die Gastgeber blieben stark, schlugen zurück und siegten zum Schluss mit 39:27.

Die starke Vorbereitung und einige Phasen dieses Spieles haben gezeigt, dass die C1-Jungen an guten Tagen mit den Junglöwen nicht nur mithalten können. Allerdings war dieser Samstag keiner dieser guten Tage. Für die Zukunft sieht sich Trainer Lucas Schmitt gut gewappnet: „Bis zum Rückspiel bleibt jetzt Zeit, am Selbstvertrauen und der Selbstverständlichkeit zu arbeiten, um direkt voll im Spiel anzukommen.“

Am Wochenende geht es als Favorit zum nächsten Auswärtsspiel zum TSV Rintheim, der aktuell auf dem letzten Platz der Tabelle rangiert.

HG: Hugo Biesert, Vincent Trapp; Raphael Mehlis, Tom Baldauf (3), Lennart Auth, Lewin Saar, Raphael Schmitt (3), Fabio Jäger, Jakub Dudziak (2), Finn Hardung (1), Tim Löhr (8/1), Fabio De Marco, Finn Hoberg (5), David Brombach (5). Markus Trapp/Bilder: Siegfried Brombach

Nächstes Spiel: TSV Rintheim – HG Oftersheim/Schwetzingen (Sonntag, 12:30 Uhr, Sporthalle Rintheim)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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