In Leipzig abgezockter auftreten
Vierten Platz verteidigen
Für die Jugend-Bundesliga Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen geht es nun zum SC DHfK Leipzig in Sachsen (Sonntag, 14.30 Uhr). Dort wollen sie den nächsten Anlauf unternehmen, sich unter Deutschlands Top-Nachwuchsteams noch besser zu positionieren.
Um dieses Anliegen auch entsprechend umzusetzen, hat das Coachgespann seinen Leuten drei Dinge, neben spieltaktischen Anweisungen, mit an die Hand gegeben, wie Co-Trainer Justin Hahne erläutert.
„Wir müssen unbedingt wieder lernen, auf dem Spielfeld über 60 Minuten als Einheit zu fungieren. Und dies muss schneller geschehen als in den letzten beiden Wochen, wobei allerdings ein klarer Aufwärtstrend erkennbar ist.“ Dieser Trend war zuletzt immer nur in einzelnen Abschnitten der jeweiligen Begegnung festzustellen. Hier erhoffen sich die Übungsleiter mehr Kontinuität über die gesamte Dauer der entsprechenden Partien.
„Desweiteren sollten wir lernen, abgezockter zu agieren, denn sonst fliegt uns wieder wie beim Bergischen HC eine Halbzeit um die Ohren. Dort haben wir nur in den letzten 15 Minuten unseren eigentlichen Handball gezeigt.“ Und genau an diese Minuten, oder jenen ersten in Berlin soll angeknüpft werden, um noch mehr Zählbares dem eigenen Konto gutzuschreiben, welches sich derzeit ausgeglichen präsentiert und in der Tabelle Oftersheim/Schwetzingen auf dem vierten Platz der Meisterrunde 1 führt.
„Unsere Leistungsträger müssen mit der ihnen auferlegten Doppelbelastung klar kommen. Sie hatten genug Zeit, sich daran zu gewöhnen.“ Hier spielt Hahne auf Bastian Seitz, Leonard Zaum sowie Sinan Antritter an (manchmal auch andere), die regelmäßig vor den sonntäglichen Spielen der Oftersheim/Schwetzinger A-Jugend auch im Drittliga-Team am Tag zuvor zum Einsatz kommen. Diese Doppelbelastung teilen sie sich mit ihrem Cheftrainer Christoph Lahme. Für einen oder zwei von ihnen, möglicherweise auch allen drei steht nach der Partie in Fürstenfeldbruck gemeinsam mit Lahme die Aufgabe bevor, aus der Umgebung Münchens ins Sachsens Metropole zu reisen und dort top-frisch einen entsprechend guten Job zu erledigen. mj
Bild: Lutz Rüffer