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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Perspektivteam unterliegt drittplatzierter SG H/H

Handball-Oberliga: Oftersheim/Schwetzingen sollte für Verbandsliga planen

Vielleicht hätte es auch anders laufen können, aber zunächst war es für das Oftersheim/Schwetzinger Oberliga-Handballteam alles andere als berauschend. Das knappe, versöhnlich erscheinende Endergebnis von 32:35 (16:20) gegen die drittplatzierte SG Heidelsheim/Helmsheim täuscht darüber hinweg, dass es auch hätte anders laufen können – aber definitv nicht tat.

Der Auftakt war hundsmiserabel, da gab es nicht viel zu beschönigen. Sechs vergeigten Angriffen stand eine fast 100-prozentige SG-Ausbeute gegenüber. Fünf der ersten acht Gegentreffer kassierte die HG dabei von Ex-Mitspieler Jonas Krepper von Halbrechts. Trainer Alexander Lemke wollte zur Auszeit rufen, doch schneller als er die Grüne Karte zu legen vermochte verloren, seine Leute schon wieder den Ball, bekamen noch zwei Konter zum 4:10 (9.) eingeschenkt: „Diese Zeit haben wir verpennt, erst dann sind wir aufgewacht.“ Und zwar gründlich: „Da haben wir super gearbeitet“, lobte Lemke noch, bevor sich das nächste Loch auftat.

In weniger als fünf Minuten war der Anschluss gepackt, Heidelsheim/Helmsheim sah sich gezwungen seine anfangs rechts offensive Deckungsweise einzuschränken. Doch abgesehen von der Auftaktphase, gab es zwei weitere Zeitabschnitte, die ursächlich für die Niederlage waren. Deren Wertigkeit einzuordnen ist spakulativer Natur. Denn der Gastgeber holte sich sogar eine Führung (13:12/22.) und leistete sich dann jedoch einige absolut irrwitzige Abspielfehler. „Da waren wir auf einmal unnötig hektisch und leichtsinnig,“ monierte Lemke. „Deshalb gingen wir mit vier Toren Rückstand statt vielleicht eines Remis in die Pause.“

Nach der intensiven Kabinenbesprechung zeigten sich erneut einige gute Ansätze auf Hausherrenseite. Doch diverse Zeitstrafen trugen ihren Teil dazu bei, dass dabei keine Nachhaltigkeit in Sachen Resultatsverbesserung zustandekam. „Durch die vielen Hinausstellungen“, wobei Lemke selbst wegen zu intensiven Protestierens eine einsackte, „kamen wir einfach nicht richtig mehr ran“.

Im Schlussgang sollte nach dem 27:30 (53.) eine „etwas“ offenere Deckung Ballgewinne provozieren. Aber das lief nicht so wie geplant. Die HG-Jungs drängten zu weit raus, wurden abgestraft (27:32). Am Ende war nicht mehr drin als ein eben versöhnlich erscheinendes Resultat, aber auch die bittere Aussicht, vermutlich nächste Saison in der Verbandsliga auflaufen zu müssen. mj

HG: Bräunling, Weingärtner; D. Huljak (5/5), Auth (1), Schmid (2), Nauß (7), Kirsch (3), Thüre (1), Braun, Rothardt (1), Kuhlee (7), Zimprich (5), Löffler.

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