HG schafft das Double
Die männlichen A- und B-Jugendteams der HG sind in der kommenden Saison Teil der Jugend-Bundesliga Handball (JBLH). Die beiden ältesten HG-Nachwuchs-Mannschaften setzten sich in den finalen Qualifikationsdurchgängen erfolgreich durch.
Für die etwas jüngeren Jahrgänge um das Trainer-Duo Florian Schwarz und Holger Löhr war es allerdings ein sehr langer (fünftes Turnier der Serie) Weg. In Pforzheim gestaltete sich der Auftakt über zweimal 20 Minuten gegen das Jugend-Konglomerat aus dem erzgebirgischen Aue spannend, wurde jedoch mit 27:25 (13:14) erfolgreich abgeschlossen. Gegen die HSG Hanau sah es zunächst deutlicher aus (15:11/28.), doch der greifbar nahe Sieg wurde noch aus der Hand gegeben. Oftersheim/Schwetzingen unterlag 18:20 (10:9). Der Druck für die nächsten beiden Begegnungen dann sonntags erhöhte sich merklich.
Doch über Nacht wandelte sich das Ergebnis gegen die Hessen in ein 0:0 mit Wertung für die HG. Der Einsatz von 14 Spielern ist in diesem Bereich erlaubt. Weitere zwei dürfen hinzukommen, müssen aber noch aus der C-Jugend stammen. „Die HSG Hanau hat in ihren beiden Spielen 15 B-Jugend-Spieler eingesetzt – das erste Spiel gegen Oftersheim/Schwetzingen hat sie gewonnen, das zweite Spiel gegen Pforzheim/Eutingen verloren. Aufgrund der geltenden Durchführungsbestimmung muss ich das gewonnene Spiel jetzt als verloren werten. Es gibt also ab morgen dann eine andere Ausgangssituation in der Tabelle“, erläuterte der zuständige Spielleiter Stefan Ermentraut.
So ging es dann für die HG gegen die DJK Rimpar schon um den Einzug in die 1. Bundesliga. In einer hart umkämpften Partie (nach 0:4- und 3:8-Rückstand) hatten die Badener die längere Luft und behielten die Oberhand über die Franken, siegten 23:21 (8:10). Die abschließende Begegnung gegen Pforzheim/Eutingen (gewann gegen Rimpar 19:18 und Hanau 26:21, trennte sich von Aue 21:21) bekam somit Freundschaftscharakter. Beide hatten ihr Ziel Bundesliga schon erreicht. Das Match wurde jedoch trotzdem noch sehr ernst genommen. Und auch hier triumphierte am Ende die HG mit 23:20 und ließ so alle eventuellen Einsprüche ins Leere laufen.
Wesentlich größere Reisestrapazen musste die A-Jugend auf sich nehmen. Mit Anreise am Vortag ging es vor Münchens Toren nach Fürstenfeldbruck. Um 11 Uhr ertönte in der dortigen Wittelsbacher-Halle der Anpfiff gegen die HSG Konstanz. Bei zweimal 25 Minuten Spielzeit mit etwas Verzögerung wegen eines Notarzteinsatzes war der Job dann zur Mittagszeit mit 24:15 (14:10) erledigt. Allerdings hatte es zuvor bis zum 0:4 (4.) eines kleinen Weckrufes bedurft. Ein Manko, welches aber recht recht schnell ausgebügelt war (5:4/10.). Danach gab es kaum Diskussionen, wer die überlegenere Mannschaft sei. Der verletzte Konstanzer Spieler kam, wie eine MRT-Untersuchung ergab, glücklicherweise glimpflich davon. Die HG wünscht auf diesem Wege gute Besserung! mj