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HG mit gelungenem Saisonstart

C1 mit deutlichem Derbysieg gegen die Wölfe aus Plankstadt

Zum Saisonstart erzielte die C1der HG Oftersheim/Schwetzingen im Nachbarschaftsduell gegen die Handball Wölfe Plankstadt einen nie gefährdeten 38:15 (19:4)-Sieg. 

Von Beginn an zeigten die körperlich überlegenen HG-Jungs unter der Leitung des Trainerduos Lucas Schmitt und Markus Walther, dass sie sich für dieses Spiel einiges vorgenommen hatten. Durch die sehr konzentrierte Abwehrleistung gegen die ersatzgeschwächten Wölfe, die auf vier Stammspieler verzichten mussten, standen zur Halbzeit lediglich vier Gegentore auf der Anzeigetafel. Im Gegenzug gelangen der HG etliche schnelle Tore und so ging man mit einem komfortablen Vorsprung von 19:4 in die Pause.

In der zweiten Hälfte waren die Gastgeber nicht mehr so konsequent in der Abwehrarbeit, im Angriff aber erfreuten sich die Zuschauer an etlichen schön herausgespielten Toren. Am Ende war mit 38:15 der erste Saisonerfolg besiegelt.

Trainer Markus Walther zeigte sich zufrieden mit seiner Mannschaft und betonte, dass seine Jungs „von Anfang an ihre körperliche Überlegenheit ausgenutzt haben und keinen Zweifel an ihren Zielen aufkommen ließen“.

Am kommenden Samstag steht mit dem Spiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen ein Kracher auf dem Programm. Walther freut sich auf ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, bei dem jede Kleinigkeit entscheiden kann. 

HG: Vincent Trapp; Raphael Mehlis, Tom Baldauf (1), Lennart Auth (2), Lewin Saar (2), Raphael Schmitt (8/2), Fabio Jäger (2), David Summ (3), Jakub Dudziak (11/1), Finn Hardung, Ramon Förster, Tim Löhr (6/1), Finn Hoberg (3). nan

Fotos: Siegfried Brombach

Rhein-Neckar Löwen – HG Oftersheim/Schwetzingen (Samstag, 13:30 Uhr, Erich-Bamberger Stadthalle, Östringen)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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