HG II lässt SGH jubeln
Oftersheim/Schwetzingen unterliegt Heddesheim 28:36
Die zweite Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen unterlag in der Badenliga der SG Heddesheim 28:36 (14:17). Handball-Trainer Jan Philipps sprach von eine „Totalausfall – wir hatten uns viel vorgenommen und wenig umgesetzt.“
So durfte der zuvor eine Weile lang sieglose Gastgeber wieder einmal jubeln – just an gleicher Stelle, an der zwei Stunden zuvor die HG-Frauen ihren vorzeitig errungenen Badenliga feierten.
Philipps Team lag schon nach rund acht Minuten mit 3:7 im Hintertreffen, fing sich dann wieder und hielt den Abstand bis zum Seitenwechsel. Eine Situation mit der die Gäste schon oft konfrontiert waren und eigentlich damit umzugehen wüssten. Doch diesmal stellte sich die Lage ein wenig differenzierter dar. Der Coach hatte die Veränderung früh bemerkt: „Von Beginn an haben die passende Körpersprache und der Wille zu siegen gefehlt.“ Aber nicht nur die mentale Komponente war ein Mangel an diesem Abend. „Die Abwehr, die uns in der Vergangenheit phasenweise stark gemacht hat, hat uns heute wieder komplett im Stich gelassen.“ 36 Gegentore sind ein eindeutiger und unwiderlegbarer Beleg dafür.
Doch trotzdem blieb die HG II noch eine Weile in Schlagdistanz (26:22/46.). Dann zeigte sich für entscheidende zehn Minuten ein krasser Gegensatz bei der Effizienz. Bei der SGH lief der Ball wie am Schnürchen und landete prompt und permanent in den Oftersheim/Schwetzinger Tormachen. Die Gäste legten indessen nur bei der Anzahl ungenügender Angriffe zu (33:24/55.). Die Treffer in der Schlussphase, darunter einer von Torwart Maximilian Herb, sind der nutzlosen Kategorie Ergebniskosmetik zuzuordnen.
HG: Herb (1), Sommer; Metz (1/1), Antritter (2), Fendrich (3), Thüre (2), Beck (3), Rothardt (6), Kirchner (4), Merkel (2), Grimm (3), Zimprich, Redmann, Seidenfuß (1). mj
Bild: Lutz Rüffer