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HG hat gegen HSG Zügel fest in der Hand

Handball-Badenliga: Oftersheim/Schwetzingen spielt seine Überlegenheit aus

Mit 33:28 (16:12) setzte sich die HG Oftersheim/Schwetzingen II im Badenliga-Kellerduell gegen die Handballer der HSG St.Leon/Reilingens durch und verschaffte sich somit ein kleines Polster zu den nachfolgenden Teams im Klassement. Dies dürfte auch notwendig sein, geht es am Samstag (19.30 Uhr) doch zum als heimstark bekannten TV Hardheim, der aktuell allerdings auch nur zwei Ränge und Punkte vor Oftersheim/Schwetzingen in der Tabelle residiert. Die HSG muss gegen Wiesloch versuchen, verloren gegangenes Terrain zurückzuholen (Sonntag, 18 Uhr).

Verloren auf seinem Posten dürfte sich auch ein wenig Martin Schnetz gefühlt haben. Kein Co-Trainer, kein Mannschaftsverantwortlicher, kein Physio saßen dem HSG-Coach auf der Bank zur Seite – und allzu viel Ersatzspieler standen auch nicht zur Verfügung. Erkrankungen und Verletzungen haben hier ihre Spuren, besser Lücken, hinterlassen. Wenig verwunderlich, dass er schon nach 423 Sekunden den Grünen Karton legen musste. Die Hausherren hatten das bereits ein sattes 6:3 vorgelegt. Es wäre deutlicher gewesen, hätte bei St. Leon/Reilingen nicht mit Daniel Unser ein Altmeister seines Faches zwischen den Pfosten an seiner alten Wirkungsstätte gestanden. Unpräzise Würfe waren für ihn eine leichte Beute. 

Doch die Auszeit wurde vom Gastgeber besser genutzt, der sich weiter auf die doppelte Distanz absetzte. HG-Trainer Jan Philipps ließ seine Deckung immer wieder gegen Janosch Menger raustreten, was das St. Leon/Reilinger Angriffsspiel sichtlich hemmte. Erst als dieser mit ständigen Positionswechseln dies Maßnahme unterlief, lief es für sein Team etwas besser.

Doch schon zum Seitentausch kam bei vielen das Gefühl auf, dass die HSG dieses Match nicht aus eigener Kraft würde gewinnen können. Die HG konnte sich eigentlich nur selbst schlagen. Dass sie nicht gewillt war, auf diesen Irrweg abzubiegen, wurde schnell deutlich. Nach der Pause wurden (zweiweilig gar in Unterzahl) klare Verhältnisse und Fakten geschaffen und Schnetz stand bei 23:16 (42.) schon wieder mit der Auszeitkarte am Kampfrichtertisch. Ein Mittel, welches Philipps in der Folge nicht mehr benötigte. Nicht erst bei einer Neun-Tore-Führung war diese Partie vorentschieden. Gegen Ende ließ der Hausherr seine Gäste noch ein bisschen besser aussehen, gewährte bedingt Ergebniskosmetik.

HG: Herb; Metz (2), Fendrich (2), Zimprich (2), Micke (1), Kirsch (3), Thüre (1), Löffler (1), Beck (3), Braun (6/2), Grimm (3), Trunk, Seidenfuß (8).

Spielfolge: 0:1, 6:3, 10:4, 13:10, 16:12 (HZ), 19:16, 23:16, 24:20, 26:22, 30:22, 32:23, 33:28.

Trainerstimmen

Martin Schnetz (HSG): Die drei, vier Tore, die wir pro Halbzeit schlechter waren,, spiegelten auch wider, wie viel wir schwächer waren. Wir sind hier ohne Kreisläufer angekommen, da haben wir kaum eine Chance, zumal wir uns ohnehin schwer tun. Wenn ich Spieler wechseln muss, kommen teilweise Leute ohne Badenliga-Niveau auf das Feld. Bei der HG frage ich mich, warum die Eingewechselten nicht von Anfang gespielt haben. Die würden bei mir alle durchspielen würden.

Jan Philipps (HG): Wir haben eine gute und geschlossene Teamleistung gezeigt. Im laufe der Zeit bekamen wir immer mehr Sicherheit ins Spiel. Unser Engagement im Training wurde belohnt, so dass am Ende die nötigen und auch bitter benötigten Punkte für uns raussprangen.

Bild: Thorsten Metz

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