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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

HG-Frauen am Ende ausgepowert

Miniteam hält fast bis zum Ende mit

Das weibliche Oberliga-Team der HG Oftersheim/Schwetzingen behauptete sich in extrem dezimierter Aufstellung lange gegen die HSG Strohgäu (Tabellenplatz 7) mehr als gut (26:27), unterlag dann aber doch 26:29 (14:15).

„Es ist echt beachtlich, wie sich unsere Rumpftruppe verkauft hat“, zollte Trainer Matthias Kolander der Mannschaft Respekt und Anerkennung. „Schade, da wäre mehr drin gewesen, wenn wir die Freien reinmachen.“ Allein neun Mal knallte das Wurfgerät an Pfosten oder Latte, hatte er mitzählen lassen. Dazu wurden noch zwei Siebenmeter in der Anfangsphase vergeben. Die Quittung war ein 1:5. Dann ließ Kolander Karolin Kolb, die auf Linksaußen begonnen hatte, wieder in den Rückraum rotieren. Sie dankte es mit vollem Einsatz. Die nächsten acht HG-Feldtore gingen allesamt auf ihr Konto, beim 11:11 war der Ausgleich erreicht. Strohgäus spontan eingesprungener Ersatz-Coach Jürgen Rauth erinnerte sich dann wohl daran, dass Kolb von vielen Gegnern in Manndeckung genommen worden war und griff ebenfalls ab kurz vor der Pause zu diesem Mittel. Aber es rechnete sich nicht besonders, denn jetzt sprangen die anderen HG-Mädels beim Torewerfen in die vakante Bresche. So zum Beispiel Nikola Dörfer mit einem Viererpack aus dem Rückraum. Doch nach dem erwähnten 26:27, dem letzten HG-Treffer von Lisa Magnus (59.) war der HG weder das Glück weiterhin hold noch reichten die spärlichen Kräfte zu einem finalen Aufbäumen. „Karo und auch Nina-Maria Münch hatten sich in der zweiten Hälfte verletzt und mussten wieder spielen“, hatte Kolander einen weiteren Nachteil seines Teams am Schluss ausgemacht.

HG: Lamm; Münch (2), Dörfer (4), Förste (3), Braun, Magnus (1), Hilbert (1), von Beeren (5/3), Kolb (10).              mj

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10. April 2025

HG verpflichtet Frisch-Auf!-Talent

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HG verpflichtet Frisch-Auf!-Talent

Istvan Ferger wechselt aus der Jugend des Bundesligisten Göppingen in die Kurpfalz.

Die Drittliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen verstärken sich auf der rechten Angriffsseite mit einem Talent des Bundesligisten Frisch Auf! Göppingen: Der 19-jährige Istvan Ferger (im Bild rechts) wechselt zur neuen Saison in die Kurpfalz. „Die HG hat sich einfach richtig gut angefühlt“, sagt der Linkshänder mit ungarischen Wurzeln zu den Gründen seines Wechsels.

Noch ist Ferger für die U19-Mannschaft des Erstligisten in der 1. Jugend-Bundesliga im Einsatz. Nach Saisonende wird er nach Oftersheim um- und sein Zimmer in der HG-WG beziehen. „Istvan ist ein sehr talentierter und spielstarker Spieler, der uns im rechten Rückraum neue Möglichkeiten eröffnet“, sagt der Sportliche Leiter der HG, Freddy Fehrenbach (im Bild links).

Ferger probierte als Kind viele Sportarten aus. „Bis zur E-Jugend sind dann Fußball und Handball geblieben. Da habe ich mich für Handball entschieden“, erzählt der 1,95 Meter große junge Mann“, also für den Sport, den auch seine ungarische Mutter ausübte. Nach der E-Jugend in Ettlingen wechselte er zur SG Pforzheim/Eutingen, wo er bis zum ersten B-Jugend-Jahr Tore warf. Er absolvierte anschließend ein Auslandsjahr in Ungarn im Internat des Champions-League-Teilnehmers Pick Szeged, kehrte danach nach Pforzheim zurück. Das letzte A-Jugendjahr spielt er nun in Göppingen, weil er in der höchsten deutschen Jugendklasse bleiben wollte.

Jetzt also die HG. „Die Gespräche mit Trainer Christoph Lahme waren top, das Team hat mich direkt super aufgenommen“, sagt Ferger über die ersten und entscheidenden Eindrücke. „Außerdem habe ich gehört, dass die Stimmung bei den Spielen echt stark ist – darauf freue ich mich besonders!“

Der 19-Jährige hat sich für sein erstes Aktivenjahr vorgenommen, „so viel wie möglich zu lernen, mich persönlich zu verbessern und der Mannschaft weiterzuhelfen“. Und er ergänzt: „Es geht auch darum, eine geile Zeit mit dem Team zu haben und gemeinsam Erfolge zu feiern!“

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