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HG erneut nur krasser Außenseiter

Handball-Oberliga Frauen: Ohne Kolb zu Schmiden /Oeffingen

Erstmals seit Rundenbeginn ist die HG Oftersheim/Schwetzingen aus den Rängen herausgefallen, die zur Teilnahme an der Meisterrunde der Oberliga Baden-Württemberg berechtigen würden. Drei Spiele sind nun noch für die Handballerinnen zu absolvieren und die Aufgaben erscheinen nicht einfach, das Personalpuzzel bleibt schwierig. Der erste Stolperstein wartet am Samstag (20 Uhr) bei HC Schmiden/Oeffingen. 

Trainer Carsten Sender blickte noch einmal kurz auf die Heimniederlage gegen TG Pforzheim zurück: „Es war ein guter Beginn von uns, die taktischen Überlegungen wurden umgesetzt. Dann kam mit den ersten Wechseln nach zwölf Minunten ein Bruch ins Spiel. Dazu haben wir Karo Kolb mit einer Gesichtsverletzung verloren. Sie wird ausfallen und daher sind wir gerade im Rückraum limitiert.“ Solch ein Auftritt sei aktuell zu wenig für einen reele Siegchance in der BWOL, meinte der Coach. Und jetzt fahre seine Mannschaft zum qualitativ wohl besten Team der Liga. Und dies hat seit dieser Woche einen neuen verantwortlichen Übungsleiter.

Sven Bühler war Trainer in Bönnigheim, musste aber nach magerer Ausbeute im Oktober seinen Hut nehmen. Steffen Irmer-Giffoni wurde kurz darauf beim HC gefeuert. Seit 1. November ist in Bönnigheim Tobias Gärttner zuständig, seit Montag Bühler bei Schmiden/Oeffingen, welches unter seinen Interimscoaches zuletzt noch bei der SV Hohenacker-Neustadt unterlag. Dennoch hält Sender den HC für den klaren Favoriten: „Das Team besticht durch die individuellen Fähigkeiten der vielen Neuzugänge. Zuhause gab saisonübergreifend  lange keine Niederlage.“

Aufgrund der Außenseiterposition und den Umständen sei es für das HG-Team „die beste Botschaft der Woche, dass Helena Bertele erfolgreich am Kreuzband operiert wurde. Ansonsten hat das Spielergebnis für uns eher eine untergeordnete Relevanz. Wir versuchen strukturell viele offene Spielpassagen zu initiieren“. Das Hinspiel ging ging knapp 31:34 verloren. Aber da agierte Oftersheim/Schwetzingen noch  in umfangreicherer Besetzung. mj

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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