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Herbe Klatsche

Jugend-Bundesliga Handball: Mangelhafter HG-Angriff wird von Rodgau Nieder-Roden abgestraft.

Es gibt – nicht nur im Handball – Spiele, die sollte man ganz schnell abhaken, am besten vergessen und vorher die richtigen Lehren daraus ziehen. Dazu gehört zumindest aus Sicht des Gastgebers die Jugend-Bundesliga-Begegnung der HG gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden. Die Hausherren gingen dabei mehr oder weniger sang- und klanglos mit 21:34 (10:16) unter.

Es war schon ein mühsamer Spielauftakt. Die HG fand vorne Lösungen, brachte die Harzkugel aber nicht im gegnerischen Netz unter. Sie kassierte jedoch auch noch nicht zu viele Gegentreffer. Nichts deutete auf das hin, was sich später abspielte, oder vielmehr auf heimischer Seite nicht stattfand. Trainer Justin Hahne hatte dies aber früh registriert, war mit fast gar nichts zufrieden. Weder mit der Torhüterdarbietung, noch seiner Abwehr, noch der Schiedsrichterleistung, womit er sich auch früh eine Gelbe Karte einhandelte. Am meisten missfiel ihm aber das Offensivverhalten seiner Jungs.

Bis zum 5:6 (12.) sah alles zwar nach einer schwachen Vorstellung, jedoch noch lösbaren Aufgabe aus. Dann folgte der erste Einbruch. Einiges wurde Beute von HSG-Keeper David Helfrich, doch den Rest erledigten die HG-Angreifer selbst, verwarfen reihenweise auch Pässe oder ließen den Ball oft fallen (5:12/18.).

Hahne setzte einen neuen Impuls, stellte auf eine 3:2:1-Deckung um. Der hessische Coach Lars Spieß reagierte seinerseits schnell, brachte den siebten Angriffsspieler. Doch Stück für Stück kamen die Kurpfälzer mühselig wieder näher, ohne zu glänzen. Aber die Aktion Marke „Eichhörnchen“ löste sich spätestens gegen Mitte des zweiten Durchgangs in Nichtgefallen auf. Aus einem 15:20 (43.) wurde ein 16:31 (54.). Bis zu diesem Zeitpunkt waren 56 Angriffe absolviert, nur 16 Tore sind dabei eine magere Ausbeute. Die restlichen Minuten gehen trotz fünf Treffern kaum als Ergebniskosmetik durch. Da  waren die HSG-Akteure schon am Feiern.

Hahne und Kapitän David Huljak waren danach nicht in der Lage, das Geschehene verbal und medial aufzuarbeiten. Sie mussten schnell zum Drittliga-Einsatz der ersten Männermannschaft nach Östringen. Auch Rechtsaußen Lukas Hepp war dort als Reserve eingeplant gewesen, musste jedoch kurz nach der Pause mit einer Fußverletzung passen. Er war beim Einspringen recht herb gefoult worden. Die Partie von der Seitenlinie aus zu verfolgen linderte seine Schmerzen kaum.

HG: Meyer, Weingärtner, Sakota; D. Huljak (5/1), Hepp (1), V. Huljak, Kuhlee (1), Menz (2), Schreiber, Walter, Götz (2), Ihrig (3), Angel (5), Getrost (1), Wolf (1), Fellhauer.

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