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Heimsieg der HG nie gefährdet

C2 lässt der SG Leutershausen keine Chance

Die Gäste der SG Leutershausen hielten gegen die männliche C2 der HG Oftersheim/Schwetzingen nur fünf Minuten mit, dann zündeten die Hausherren den Turbo und siegten in einem torreichen Spiel souverän mit 43:28 (22:11).

Betreut von ihrem kompletten Trainer-Trio Jonas Eichhorn, Max Barthelmeß und Pol Kirsch ließen die Jungs der HG von Anfang an keinen Zweifel an ihrem Siegeswillen gegen die körperlich unterlegenen Gäste, die mit nur acht Spielern aufgelaufen waren. Aus einer agilen und aggressiven Abwehr wurden Bälle erobert und zu Kontertoren umgemünzt.  Auch wenn die Gastgeber viele Tore über Einzelaktionen erzielten, hatten sie ein Auge für den freien Mitspieler. Bis zum Pausenpfiff erspielte sich die HG bereits einen komfortablen Vorsprung. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung des bis dahin starken David Brombachs, der wohl für mehrere Wochen ausfällt.

In der zweiten Halbzeit nutzten die Betreuer die Chance, etliche Formationen auszuprobieren und allen Spielern genügend Einsatzzeiten zu geben. Erfreulich, dass sich insgesamt zehn Spieler in die Torschützenliste eintrugen. Auch wenn gegen Ende der Partie die Konzentration etwas nachließ, endete das Spiel deutlich und verdient mit 15 Treffern in der Differenz.

Trainer Jonas Eichhorn zeigt sich vor allem mit der ersten Hälfte sehr zufrieden. “Wir haben einfache Tore gemacht und die Abwehr stand sehr gut.”

Auf diese Leistung müssen die Jungs am kommenden Wochenende aufbauen, denn sie erwartet ein schwieriges Spiel ohne Harz bei der JSG Heidelberg, die aktuell einen Tabellenplatz vor der HG rangiert.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Hugo Biesert (Tor), Arjen Schönenberg (5), Hannes Vobis (4), Vincent Wierick (2), Ramon Förster (18/1), Hugo Holzinger (1), Mika Herok (1), Fabio De Marco (3), Belá Romeik, Jonas Hassler (2), Gabriel Ihrig (3), David Brombach (4). nan, Bilder: Siegfried Brombach

Nächstes Spiel: JSG Heidelberg- HG Oftersheim/Schwetzingen (Samstag, 11:30 Uhr, Sporthalle Süd Halle 1, Heidelberg)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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