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Generalprobe zur Jugendqualifikation geglückt

C1 wird beim Jugend-Cup in Schwabmünchen Dritter

Bereits am Samstag steht für die Handballer der C1 von der HG Oftersheim/Schwetzingen das erste Qualifikationsturnier zur Badenliga an. Die Suche nach einem geeigneten Vorbereitungsturnier führte die Trainer Lucas Schmitt und Markus Walter mit ihrer Mannschaft am vergangenen Wochenende ins bayrische Schwabmünchen. 

Eine tolle Gelegenheit für das naturgemäß neu formierte Team, sich nicht nur auf dem Spielfeld kennen zu lernen: das Event startete am Freitagabend mit einem Spaziergang durch Augsburg, einem leckeren Essen beim Italiener und einer gemeinsamen Übernachtung in der Jugendherberge.

Unterstützt von zahlreichen mitgereisten Eltern griffen die HG-Jungs am Samstagmorgen um 10 Uhr mit ihrem ersten Gruppenspiel gegen den VT Zweibrücken-Saarpfalz ins Geschehen ein: ein erfolgreicher Start mit einem souveränen 14:0-Sieg gegen körperlich unterlegene Gegner. Als nächstes wartete der BHC Königsbrunn. Das Spiel wurde nicht so deutlich, aber dennoch ungefährdet mit 9:4 gewonnen. Vor dem dritten Gegner aus München-Allach waren die Kurpfälzer gewarnt gewarnt. Der TSV Allach belegte in der Bayernliga in der vergangenen Saison den zweiten Platz. In der Abwehr überzeugten die HG-Spieler dennoch.,Die offensive 3:3-Deckung der Bayern sorgte allerdings für große Probleme, so dass sie nur wenige Lösungen im Angriff fanden.

Mit 9:13 ging dieses Spiel „nach schwacher Leistung verdient verloren“, urteilte Trainer Lucas Schmitt. Ab da lautete das Turnierziel ‚Revanche gegen Allach im Finale‘. Im letzten Gruppenspiel gegen den TSV Schwabmünchen ging es um den Einzug ins Viertelfinale. Hatte das Team der HG O/S am Anfang mit Wurfpech zu kämpfen, lief es im Verlauf des Spiels immer besser und das kurze Tief wurde überwunden. Am Ende stand mit 11:6 ein verdienter und ungefährdeter Sieg auf dem der Anzeigetafel; der Weg ins Viertelfinale war geebnet.

Dort bereitete die Mannschaft des MTV Stadeln anfänglich etwas Probleme, auch aufgrund von Ermüdungserscheinungen bei einigen Spielern. Über die schnelle Mitte fanden die HG-Jungs aber zügig ins Spiel und entscheiden dieses mit einer guten Teamleistung deutlich für sich (12:9).

Im Halbfinale gegen den TSV Ismaning war es das Ziel, Allach ins Finale zu folgen. Allerdings wirkten die Gegner von der ersten Minute an frischer und schneller, trotz nur sehr kleiner Bank.Auch wenn die HG alles versuchte und vor allem nach vorne alles rausgehauen hat, musste sie sich am Ende geschlagen geben, denn in der Abwehr waren die Bedener immer einen Schritt zu langsam. 

Im Spiel um Platz 3 zogen die HG-Jungs dem TSV Trudering schnell davon und überzeugten mit einem ungefährdeten Sieg, bei dem nochmal alle Spieler eingesetzt werden konnten.

Trainer Lucas Schmitt zieht nach dem langen Turnier positive Bilanz: „Trotz der Enttäuschung im Halbfinale boten die Jungs nochmal eine ansprechende Leistung und beendeten das Turnier mit einem guten Abschluss.“ Für die Jungs eine tolle Erfahrung und eine gelungene Generalprobe für das anstehende Qualifikationsturnier.

HG: Hugo Biesert, Vincent Trapp; Tom Baldauf, Lennart Auth, Lewin Saar, Raphael Schmitt, Fabio Jäger, David Summ, Jakub Dudziak, Ramon Förster, Tim Löhr, Fabio de Marco, Finn Hoberg, David Brombach. nan

Fotos: Siegfried Brombach

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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