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Furioser Saisonauftakt der C2-Mannschaft gegen ASG BANESCH

Die männliche C2-Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen hat einen eindrucksvollen Start in die neue Saison hingelegt.

Unter der Leitung des neuen Trainers Pol Kirsch gelang ein überzeugender 36:23 (20:12)-Sieg gegen die ASG BANESCH, einer Altersklassenspielgemeinschaft mit Spielern aus den Vereinen Bammental, Neckargemünd und Schwarzbachtal.

Das Spiel begann zunächst mit einer kleinen Herausforderung, da auf Harz verzichtet werden musste. Doch die Jungs der HG passten sich schnell an und präsentierten ein flüssiges Spiel. Im Angriff ließen sie den Ball laufen und machten Druck für ihren Nebenmann, außerdem punkteten sie mit schnellen Kontertoren und effektiven Einzelaktionen. Besonders in den ersten 25 Minuten des Spiels dominierten sie in der Abwehr das BANESCH-Team und eroberten sich häufig den Ball.

Auch wenn nicht alle Konterversuche der HG erfolgreich waren, zeigte sie dennoch ihre Stärke und erzielte sehenswerte Treffer. Torhüter Hugo Biesert trug mit seinen Paraden ebenfalls zu der deutlichen Pausenführung von 20:12 bei.

Der Start in die zweite Hälfte verlief etwas holprig, da die Gastgeber die offensive Abwehr der HG häufig überwinden konnten. An dem deutlichen Vorsprung änderte sich nichts, so dass alle Spieler ihre Einsatzzeiten bekamen. Auch wenn der Keeper der ASG einige klare Chancen zunichtemachte, trugen insgesamt zehn verschiedene Torschützen zum Erfolg der HG bei.

Der Sieg der HG Oftersheim/Schwetzingen geriet zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und sie beendeten das Match mit einem überzeugenden 36:23. Trainer Pol Kirsch zeigte sich zufrieden mit dem ersten Spiel unter seiner Leitung, denn seine Schützlinge haben gute Lösungen im Angriff gefunden und in den ersten 25 Minuten auch der Abwehr. „Trotzdem müssen wir uns in der Abwehr noch verbessern, denn in der zweiten Hälfte wurden wir zu oft überlaufen“, bemerkte Kirsch.

Dieser Auftaktsieg verspricht eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Saison für die HG Oftersheim/Schwetzingen C2-Mannschaft.

Am kommenden Wochenende wartet mit der JGS Weschnitztal, die bei der Qualifikation nur knapp geschlagen wurden, ein starker Gegner auf das Team der HG. Wenn seine Mannschaft mit einer Steigerung in der Abwehr antritt, rechnet sich Kirsch gute Chancen auf ein spannendes Spiel aus.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Hugo Biesert, Simon Dück; Arjen Schönenberg (1), Hannes Vobis, David Summ (4), Ramon Förster (7), Mika Herok, Fabio De Marco (11/4), Julian Röntgen (1), Beninu Klein (2), Belá Romeik (1), Jonas Hassler (1), Gabriel Ihrig (3), David Brombach (5) /nan-Bilder: Siegfried Brombach

Nächstes Spiel: HG Oftersheim/Schwetzingen – JSG Weschnitztal (Samstag, 11:15 Uhr, Karl-Frei-Sporthalle Oftersheim)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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