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„Für die Entwicklung ein voller Erfolg“

C1 im Einsatz beim RANKO Cup in Wiesloch

Am Ende der Winterpause nutzte die männliche C1 der HG Oftersheim/Schwetzingen zwei Trainingseinheiten und den RANKO Cup in Wiesloch, um wieder ins Handballspielen zu finden. Am Ende reichte es bei dem Traditionsturnier, das dieses Jahr bereits zum elften Mal stattfand, zwar nur zu Platz 6, Trainer Lucas Schmitt sah dennoch Erfolge.

Das Auftaktspiel gegen die Gastgeber der TSG Wiesloch startete vielversprechend. Eine stabile Abwehr und schnelle Angriffe, dazu einige schön heraus gespielte Tore waren der Garant für eine Fünf-Tore-Führung (2:7). Doch dann kamen die Jungs der HG aus dem Tritt. Zu schnelle Abschlüsse und der fehlende Zugriff in der Abwehr ließen die Hausherren Tor und Tor herankommen. In der dramatischen Schlussphase wurden klare Chancen vertan und die TSG Wiesloch entschied das Spiel mit 11:10 knapp für sich.

Eine deutliche Steigerung war im zweiten Spiel gegen die TSG Bretzenheim zu sehen. Der agilen Abwehr gelang es, viele Bälle herauszufangen und so den Weg für Tore aus dem Schnellangriff zu ebnen. So stand am Ende ein verdienter 20:17-Sieg auf der Anzeigetafel.

Im letzten Gruppenspiel gegen den späteren Turniersieger HB Ludwigsburg fanden die HGler nicht gut ins Spiel und scheiterten immer wieder an dem starken Torwart der Schwaben. Es schien wie verhext, selbst aus den besten Chancen wurden keine Tore erzielt, so dass die deutliche 10:15-Niederlage nicht zu vermeiden war.

Im Spiel um Platz 5 gegen den TUS Altenheim schien nach der sehr langen Wartezeit die Luft draußen. Bis zum 11:11 hielten die HG-Jungs noch mit, doch dann wurde die Unkonzentriertheit sowohl in der Defensive als auch in der Offensive bestraft und sie mussten sich nach der unnötigen 14:16-Niederlage mit dem sechsten Platz begnügen.

Am Ende des langen Turniertages zeigte sich Trainer Lucas Schmitt trotzdem zufrieden. Es ging ihm darum, nach der Winterpause wieder ‚reinzukommen‘ und ein Konzept einzuüben, um das Tempospiel der Gegner zu verteidigen. „Beides gelang zum Großteil“, meinte Schmitt. „Da außerdem ein paar Spieler gefehlt haben, mussten dieses Mal andere Verantwortung übernehmen, die das sonst nicht in diesem Maße tun. Aus dieser Perspektive war das Turnier für die Entwicklung ein voller Erfolg.“ Die Mängel in der Athletik, die ein besseres Abschneiden verhindert haben, gilt es bis zum nächsten Rundenspiel am 20. Januar zu beheben.

An dieser Stelle möchten Team und Umfeld einen herzlichen Dank an die TSG Wiesloch für das toll organisierte Turnier vermittelt wissen. 

HG: Vincent Trapp, Hugo Biesert; Raphael Mehlis, Tom Baldauf, Lewin Saar, Fabio de Marco, Fabio Jäger, David Summ, Jakub Dudziak, Finn Hardung, Ramon Förster, Finn Hoberg, Arjen Schöneberg.      nan, Bilder Siegfried Brombach

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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