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Erneute Nullnummer

HG verliert auch in Hochdorf nur knapp / Jetzt kommt „Saase“

Auch im fünften Rundenspiel der Gruppe F der 3. Handball-Liga muss die HG Oftersheim/Schwetzingen auf einen Sieg verzichten.  Sie unterlag der HSG Friesenheim/Hochdorf II knapp und vielleicht etwas unglücklich mit 26:28 (11:13).

Mit großen Hoffnungen und entsprechender Motivation war das auswärtige Team in das pfälzisch-badische Derby gegangen. Doch eine deutliche Überlegenheit wollte sich nicht einstellen. Es entwickelte sich über weite Strecken eine mehr oder weniger ausgeglichene Partie – mit leichten Vorteilen für die Pfälzer, die einen knappen Vorsprung wahrten. Doch immer wieder gerieten die Gäste durch Auslassen bester Möglichkeiten – darunter zwei Siebenmeter schon zu Beginn – ins Hintertreffen. Einer, der den Unterschied womöglich mit ausmachte, war deshalb dabei HSG-Keeper Roko Peribonio, der ebenso Gegenstöße wegfischte.

„Gegen Ende der Partie hatte er einen Ball von HG-Rechtsaußen Kevin Suschlik Richtung Pfosten abgewehrt, im Gegenzug vereitelte HSG-Toptorschütze mit Zweitliga-Erfahrung Marc-Robin Eisel (auf Pass des Hockenheimers Dymal Kernaja, ehemaliger HG-Jugendspieler und Ib-Akteur) fast mit dem Schlusspfiff das Ende aller Oftersheim/Schwetzinger Träume auf Sieg oder Punkteteilung. Direkt zuvor hatte ausgerechnet der vormalige HG-Jugend-Akteur Yannik Polifka schon fast die Vorentscheidung erzielt, als er zum 27:25 getroffen hatte (58.). Aber eigentlich wäre für den Gast noch einiges möglich gewesen, aber es sollte nicht sein.

Auch nach vielen Zeitstrafen zum Spielbeginn und einem fast permanent knappen Rückstand wäre für die Badener mehr drin gewesen. Denn nach dem 22:18 (47.) sorgten eine in dieser Phase couragierte Abwehrleistung sowie vorne Marc Kern, Christian Wahl und zweifach Tim Schaller mit ihren Treffern für den Ausgleich. Aber letztlich bilanzierte HG-Trainer Frank Schmitt, der dabei wieder erfolgreich zum Mittel des siebten Feldspielers gegriffen hatte: „Unsere Wurfquote war erneut einfach zu schlecht“, und wiederholte damit Analysen der Vorwochen, obwohl diesmal das Ziel, weniger als 30 Gegentore zu kassieren, erreicht worden war.

Für die anstehende Heimbegegnung (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen), das nächste Derby gegen den TVG Großsachsen, muss dann wohl endgültig in den Abstiegskampfmodus umgestellt werden, sonst wird es langsam eng.

HSG: Peribonio (1), Hoblaj; Waldgenbach (2), Lenz (1)), Kernaja (3/1) – Novo (1), Winkler – Sorda (5) – Muth, Corazolla (2), Pfeil (2), Eisel (10/4), Cirac, Polifka (1), Dietz

HG: Herb, Müller; Barthelmeß (2/1), Schaller (6), Wahl (4), Kern (2), Sauer (3), Krämer (2), Suschlik (3), Stier (4), Schleidweiler, Nasgowitz, Haase, Geisler

Schiedsrichter: Kijowsky/Strüder (Mainz/Koblenz). Zeitstrafen: 4:5 – Siebenmeter: 6/5 – 3/1

Spielfolge: 1:2, 3:3, 5:3, 13:11 (HZ), 14:11, 22:18, 22:22, 24:22, 27:26, 28:26.  mj

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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