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Ehrenamtliche des Jahres

„Wir sind von hier – wir engagieren uns für hier“. Für die Stadtwerke Schwetzingen ist der Schulterschluss mit verschiedenen Vereinen im Versorgungsgebiet ein zentraler Baustein der Unternehmensphilosophie. „Vereinsleben fördert den Teamgeist, appelliert an den Zusammenhalt und vermittelt Sozialkompetenz. Deshalb verdienen unsere Vereine, sei es im sportlichen, musischen oder kulturellen Bereich, Anerkennung und Wertschätzung. Um diese Anerkennung sichtbar zu machen, vergeben wir bereits seit über zwei Jahrzehnten gemeinsam mit der HG die Auszeichnung „Ehrenamtliche des Jahres“. „Damit würdigen wir einmal jährlich besonders engagierte Persönlichkeiten und wollen gleichzeitig die Motivation fördern, sich durch ein ehrenamtliches Engagement in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen“, beschreibt Patrick Körner die Idee und Zielsetzung des Preises. Namens der Stadtwerke überreichte der Stadtwerke-Prokurist den beiden Ausgezeichneten jeweils eine Urkunde sowie Kurfürstenkarten des Stadtmarketings für den Einkauf in Schwetzinger Geschäften.

HG-Ehrenamtliche des Jahres 2024: Roger Magnus & Robert Lux

Mit Roger Magnus und Robert Lux zeichnen die HG und die Stadtwerke Schwetzingen in diesem Jahr zwei engagierte Aktivposten aus, die sich seit vielen Jahren in verschiedenen Bereichen für den Verein engagieren.

Seit fast zehn Jahren trainiert Roger Magnus die jungen Torhüterinnen der HG. Er verbessert ihr Stellungsspiel, fördert Koordination und Reaktionsvermögen und sorgt dafür, dass nach einem gehaltenen Ball ihre Vorderleute sofort ins Tempospiel starten können. Los ging´s 2015 in der weiblichen C-Jugend seiner Tochter Lisa. Seitdem sorgt der Schreinermeister mit eigener Tischlerei in Mannheim dafür, dass seine Schützlinge – inzwischen auch viele Jungs – regelmäßig ihren Kasten „vernageln“.

Deshalb hat er auch maßgeblichen Anteil an zahlreichen Titeln und Aufstiegen, etwa am Aufstieg der 2. Damenmannschaft in die Bezirksliga 1 in der Saison 2017/2018 sowie am Aufstieg dieser Mannschaft in die Landesliga 2023.

Seit 2019 trainiert Magnus auch die Torfrauen der „Ersten“ und konnte mit ihnen 2023 den Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga feiern.

Klar, dass seine Expertise auch anderweitig bei der HG in Anspruch genommen wurde: Im vergangenen Jahr musste die HG den Richtlinien des Handball-Verbands folgend die Wechselzone bei Heimspielen umgestalten. Magnus machte daraufhin aus einer langen Auswechselbank zwei kurze. „Dass er seine Zeit nicht nur ehrenamtlich für junge talentierte Torhüterinnen einsetzt, sondern sich auch noch aktiv als Sponsor für die HG engagiert, zeigt, aus welchem Holz Roger geschnitzt ist und warum er die Auszeichnung mehr als verdient hat“, lobt HG-Vorstandsmitglied Jochen Kühnle.

Seit der D-Jugend (er kam aus Reilingen) ist Robert Lux bereits bei der HG aktiv – auf und neben dem Spielfeld. Der 32-Jährige verstärkte nach der erfolgreichen Jugendzeit viele Jahre das Perspektivteam der HG und sorgt noch immer bei den Ic-Herren – und falls Not am Mann ist auch weiterhin im Perspektivteam – für wichtige Tore aus dem Rückraum. Ein Highlight war sicherlich das Mitwirken in der vergangenen Saison beim Auswärtsspiel der 1. Herren-Mannschaft in Deizisau.

Seit einigen Jahren ist Lux inzwischen auch als Mannschaftsbetreuer eine unverzichtbare Unterstützung und jederzeit hilfsbereiter Ansprechpartner für den HG-Vorstand. Als Wirtschaftsinformatiker, der heute Unternehmen aus der Energiebranche bei IT-Fragen berät, war der Weg zum Experten für Videoaufnahmen und die LED-Wand in der Nordstadthalle nicht weit. „Ich bin von klein auf in der Sporthalle“, sagt Lux, „da ist es selbstverständlich, dass ich auch nach der aktiven Karriere dem Handball treu bleibe.“ Bei der HG lobt er „das ambitionierte, aber gleichzeitig familiäre Umfeld“, mit dem er sich hervorragend identifizieren könne.

Das Lob gibt HG-Sportvorstand Martin Schmitt zurück: „Robert ist immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird und ist in seiner Vielseitigkeit zu einer echten Stütze der HG geworden.“

Die bisherigen HG-Ehrenamtlichen des Jahres

2004: Ingeborg und Kurt Keller
2005: Wolfgang und Eva Paulick
2006: Angelika und Wolfgang Postelt
2007: Annette und Wolfgang Braun
2008: Tanja und Molli Müller
2009: Dr. Ralf Mehlis und Achim Tremmel-Pitsch
2010: Claudia Hettenbach und Michael Kumpf
2011: Tilo Grohmann und Lennart Müller
2012: Johann Zemella und Miguel Bundschuh
2013: Dagmar Seidler, Andreas Faulhaber und Yannick Zipf
2014: Rolf Gräber und Freddy Fehrenbach
2015: Jochen Gölitz und Tamara Gölitz
2016: Bernd Hartung und Dieter Jahn
2017: Helmut Weber und Herbert Niggemeier
2018: Eike Seidler und Thorsten Scheid
2019: Ulrike Arda und Frank Sander
2020: Nadine Schmitt und Annabel Bosse
2021: Markus Barthelmeß und Martin Schmitt
2022: Bernd Schwarz und Detlef Röder
2023: Svenja und Timo De Marco
2024: Roger Magnus und Robert Lux

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Jetzt hat es auch die HG erwischt

Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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