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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Deutlicher Sieg nach verschlafener Anfangsphase

Mit 37:21 gewinnt die männliche C2-Jugend ihr letztes Auswärtsspiel

Nur die ersten Minuten des Landesliga-Spiels der C2 der HG Oftersheim/Schwetzingen gehörten der SaG HoRAN/St. Leon/Reilingen, die von Abspielfehlern der HG-Handballer profitierte und im Angriff zu leichten Toren kam. So stand es nach sieben Minuten 4:1 für den Gastgeber. Nach dieser durchaus verschlafenen Anfangsphase wachten die HG-Nachwuchshandballer auf und siegten 37:21 (19:10).

Sie nutzten dafür die Lücken in der Deckung der Gastgeber. So stand es in der elften Minute bereits 6:5 für die Jungs der HG. Es entwickelte sich im Folgenden ein schönes Spiel Oftersheim/Schwetzingens, das mit vielen einstudierten Spielzügen zum Erfolg kam. Mit schönen Anspielen an den Kreis und mit Durchbrüchen kamen die HGler mehr und mehr ins Spiel und bauten die Führung bis zur Halbzeit aus.

Das Trainerteam Jonas Eichhorn und Pol Kirsch konnte daher allen Spielern Einsatzzeiten geben. Nach der Pause zeigte sich ein ähnliches Bild. Das Spiel der Gäste blieb konzentriert mit ein paar sehenswerten Treffern. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit profitierte die HG zusätzlich von mehreren Überzahlsituationen, so dass der Sieg nie in Gefahr geriet.

Am kommenden Wochenende kommt die HG Saase als Spitzenreiter zum letzten Spiel in die Nordstadthalle. Das Team freut sich sicherlich über lautstarke Unterstützung.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Hugo Biesert; Arjen Schönenberg (3), Hannes Vobis, David Summ (5), Ramon Förster (8), Hugo Holzinger, Mika Herok (1), Fabio De Marco (7), Jonas Hassler, Gabriel Ihrig (5), Niklas Horn (3), David Brombach (5).      schö / Bilder: Siegfried Brombach

Nächstes Spiel: HG – HG Saase (Samstag, 10 Uhr, Nordstadthalle, Schwetzingen)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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