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Der Tabellenführer kommt

Handball-Oberliga Frauen: Aufstiegsfavorit bei Oftersheim/Schwetzingen zu Gast

Vor gut drei Wochen war die HG Oftersheim/Schwetzingen beim Spitzenreiter der Handball-Oberliga der Frauen, der TG Pforzheim, angetreten und unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Nun erfolgt der Rückbesuch, aber an der Rollenverteilung zwischen Favorit und Außenseiter hat sich nicht viel geändert.

Auch der Ausblick von HG-Trainer Carsten Sender ist eher verhalten einzustufen: „Mit dem souveränen Tabellenführer aus Pforzheim wartet auf uns eine komplexe Aufgabe. Unser Gegner verfügt über eine stabile Abwehr. Dazu steht mit Claire Becker, die aktuell auffälligste Keeperin im Tor, die sicherlich über gehobenes Drittliga-Niveau verfügt.“

Der ehemalige Drittligist ist auf dem besten Weg, sich die Chance dahin zurück offenzuhalten, musste sich nur einem anderen Absteiger, dem TSV Bönnigheim, beugen, der momentan punktgleich mit Oftersheim/Schwetzingen ist. „Für mich gehört TG Pforzheim auch wegen seiner treffsicheren Aussenspielerinen zu den Aufstiegsfavoriten. Wir müssen über die Einstellung zum Spiel finden und hoffen, dass die Krankheitsfälle der letzten Wochen wieder zumindest den Weg in den Kader zurückfinden“, spricht Sender auch die angespannte Personalsituation in seinem Team an.

Wie engagiert seine Truppe aber ist, zeigte sich schon darin, dass sie auf die Teilnahme am HG-Kamingespräch verzichtete zugunsten einer zusätzlichen Trainingseinheit. Denn da sind sich die Spielerinnen einig. Sie wollen dem Gegner über 60 Minuten die Stirn bieten. mj

HG Oftersheim/Schwetzingen – TG Pforzheim (Samstag, 16.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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