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Der Kreis schließt sich – HG präsentiert ehemaligen Spieler Axel Buschsieper als neuen Trainer

Er ist wieder da: 13 Jahre nach seinem Abschied als Spieler ist Axel Buschsieper zurück bei der HG Oftersheim/Schwetzingen.

Vorstandsmitglied Michael Zipf und der Sportliche Leiter Martin Schmitt präsentieren den inzwischen 43-jährigen Handballtrainer als Nachfolger von Frank Schmitt, der den Drittligisten kurz vor Weihnachten verlassen musste. „Der Kontakt kam für mich sehr überraschend zustande, aber am Ende waren wir uns rasch einig. Ich bin sehr gespannt, denn es hat sich eine Menge verändert in diesem Verein, aber die Vorfreude überwiegt, das ist ganz klar“, sagte Buschsieper bei seiner Vorstellung am Mittwoch in Oftersheim.

Martin Schmitt kennt den neuen Coach nicht nur aus seiner aktiven Zeit in der Nordstadthalle: „Wir haben schon in der Uni-Mannschaft zusammengespielt. Er war auch in den vergangenen Jahren immer wieder ein Thema und jetzt hat es geklappt. Wir sind von ihm überzeugt und glauben, dass er die Weichen stellen und der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen zurückgeben kann.”

Der frühere Linksaußenspieler spielte nach seiner Zeit bei der HG unter anderem auch noch für die TSG Münster und die MSG Groß-Bieberau/Modau. 2017 übernahm er den TSV Birkenau. Dort setzte er sich für junge Spieler ein und gab ihnen eine Chance, doch 2019 ging es nicht mehr weiter. Es lag aber nicht am sportlichen Abschneiden, sondern an der Gesundheit, die nicht mehr mitspielte. Mehrere Bandscheibenvorfälle und ein Wirbelbruch schränkten den Pfälzer ein. „Das habe ich mittlerweile wieder im Griff“, sagt Buschsieper. „Im Moment geht es mir sehr gut und ich kann mich auch ohne Einschränkungen bewegen. Da mache ich mir wenig Sorgen, dass es in dem Punkt zu Problemen kommen könnte.“ Zuletzt kommentierte er Spiele der TSG Friesenheim im Livestream und blieb dem Sport auf diese Weise verbunden.

Der HG-Spieler des Jahres der Saison 2006/2007 hat noch viele Erinnerungen an den Club aus der Kurpfalz. Einmal, gegen TuSpo Obernburg traf er 17 Mal in einem Spiel. „Da landete der Ball immer bei mir und alles hat funktioniert“, erinnert sich Buschsieper. Später, am Ende der darauffolgenden Saison, sah er im entscheidenden Relegationsspiel die Rote Karte, nachdem er seinem Gegenspieler Jens Häusler ein paar unschöne Worte hinterhergeschickt hatte. Die HG hielt trotzdem die Klasse, aber Buschsieper wechselte. „Ich habe aus dieser Zeit noch ganz viele Highlights in meinem Gedächtnis. Mit vielen Mitspielern von damals habe ich heute noch Kontakt und es sind auch tolle Freundschaften entstanden.“

Mit der Vergangenheit möchte er sich aber nicht aufhalten, denn die Realität heißt Abstiegskampf in Liga 3. Aktuell steht Oftersheim/Schwetzingen in der Staffel F auf dem letzten Platz. Buschsieper, der die neue Mannschaft am Dienstagabend in einer Online-Konferenz kennenlernen durfte, peilt den Klassenerhalt an. Für Optimismus sorgen die vielen engen Verläufe der bisherigen Partien. „Es gab wenige Spiele, in denen man chancenlos war. Ich habe beim ersten Kontakt mit der Mannschaft gespürt, dass alle Bock haben und alle wissen, um was es geht“, meint Buschsieper, der nach einem kurzen Ski-Urlaub die Mannschaft am 5. Januar zum ersten Mal live sehen wird.

Der Familienvater lebt mit seiner Frau in Bensheim und hat dort ein Haus aus dem frühen 20. Jahrhundert gekauft. In einem Hobbyraum bewahrt er die alten Schätze aus HG-Zeiten auf. Jetzt kann er sie wieder herauskramen. Nachdem er am 17. Mai 2008 tatkräftig mitgeholfen hatte, die Klasse zu halten, schließt sich der Kreis. Das Ziel bleibt gleich: Erneut soll am Ende der Abstieg verhindert werden. mjw

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

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HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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