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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

„Den Groove mit nach Neuhausen nehmen“

3. Handball-Liga: HG kann am Sonntag Neuhausen auf den Fildern überholen.

Zuletzt hat die HG Oftersheim/Schwetzingen bei ihren Heimspielen überzeugt und sich inzwischen deutlicher von der Abstiegszone entfernt. Aber es dürften gerne etwas mehr Zähler werden, wenn nun zum Beispiel am Sonntag (17 Uhr) beim TSV Neuhausen auf den Fildern nachgelegt werden würde. Noch dazu wären die Schwaben aufgrund der Punktesituation ein Team, dass die Kurpfälzer überholen könnten.

In der Heimtabelle stehen die „Maddogs“, wie sie sich selbst nennen, bei 7:7 Zählern (die HG ist nebenbei in dieser Wertung Vierter). Die Gäste rangieren auswärts dafür nur auf dem vorletzten Rang bei 2:12. Deren Trainer Christoph Lahme sind diese Eckdaten bekannt: „Dass wir bislang zehn unserer Punkte daheim geholt haben, ist uns bewusst und passt auch zu unserem klar formulierten Ziel, daheim ein unangenehmer Aufsteiger zu sein. Den Groove mit in eine fremde Halle zu nehmen wäre der logische nächste Schritt. Wir sind häufig gut im Spiel und erzielen auch knappe Ergebnisse, können aber die Leistung nicht über 60 Minuten halten. Manchmal könnte man auch von fehlendem Glück in den entscheidenden Phasen sprechen, dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir uns das Glück erarbeiten werden. Tabellarisch schauen wir ausnahmslos auf uns und auf den Abstand zum ersten Abstiegsplatz. Der ist mit sechs Punkten etwas angewachsen und zeigt mir als Trainer, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Neuhausen schaffte 2014 erstmals den Aufstieg in die 3. Liga, kam 2016 erneut für zwei Spielzeiten. Davor gab es mit der HG seit 2010 sechs BWOL-Duelle mit 9:3 Punkten für den TSV. 2017/18 gewann auf der dritten Spielebene jeweils die Auswärtsmannschaft, dann trennten sich die Wege wieder. Das Filderteam kehrte nach Corona 2021/22 zurück, überstand den folgenden Massenabstieg und ist dabei, sich in der Drittklassigkeit zu etablieren. Dabei werden teilweise auch von außen gesehen unpopläre Maßnahmen getroffen.

So wurde vor wenigen Tagen Trainer Tobias Klisch mitgeteilt, dass nach der Saison mit ihm Schluss ist. An seiner Stelle wird Daniel Brack übernehmen. Lahme sieht den gegnerischen Coach dennoch nicht als „Lame Duck“ an, wittert eher eine gewisse Brisanz in der Konstellation. „Ich kenne zwar keine Verträge, dennoch wollen die Spieler mit Sicherheit auch nächste Saison für Neuhausen auflaufen und sich für den neuen Trainer Brack anbieten. Hinzu will man immer gewinnen und zwar nicht für den Trainer oder sonst wen, sondern für sich selbst und das Team!“

Aber das wollen seine Jungs auch, die sehr danach bestrebt sind, ihr Auswärtskonto zu verdoppeln und möglicherweise in der Tabelle ein wenig zu klettern. Je nach anderen Ergebnissen wäre da ein Sprung von sogar zwei Plätzen drin.

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