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Das Beste aus Ist-Bestand machen

HG-Frauen jetzt in Leimen gefordert

Bei den Badenliga-Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen wird am Samstagabend eine Reihe abgeschlossen sein. Um 17 Uhr ertönt bei  der KuSG Leimen der Anpfiff zum vierten und vorläufig letzten Auswärtsspiel in Folge. Eine andere Serie soll beim verlustpunktfreien Tabellenführer (6:0) indes nicht reißen: „Wir fahren nach Leimen, um zu gewinnen. Das ist unser Ziel, aber es wird sehr schwierig“, meint HG-Trainer Franz-Josef Höly.

Leimen hat ebenfalls schon dreifach gewonnen (bei Saase sowie gegen Brühl und Rot/Malsch), jedoch im Gegensatz zur HG bereits fünf Partien absolviert, bei St. Leon/Reilingen II und in Nußloch verloren. Höly hat großen Respekt vor diesem Gegner. Nicht nur die ungewohnte und noch dazu harzfreie Halle bereitet ihm Kopfzerbrechen. Der Rückraum sei mit Sandra Schnepf und Johanna Schneider sehr stark besetzt. Beide gingen sehr gerne in Eins-gegen-Eins-Situationen.

Der Coach gibt die Rezeptzutaten für einen Sieg vor: „Wir wollen unser Spiel dem Gegner aufdrücken. Dazu müssen wir unsere aggressive Deckung aufbieten, Ballgewinne erzielen, unser schnelles Spiel nach vorne aufziehen und dadurch einfache Tore werfen.“

Wie schon in den letzten Wochen muss das kommende Gästeteam auf einige Spielerinnen verzichten. Für die bisherigen Begegnungen hat Oftersheim/Schwetzingen aber quantitativ die Bank immer einigermaßen gut besetzen können. Doch es mangelt an der Qualität in den Trainingseinheiten, die teilweise nur sehr schwach besetzt sind, was die Vorbereitung auf die Rundenspiele nicht gerade erleichtert. Kämpfer Höly sieht dies nicht als ausschlaggebend an: „Es gibt kein Jammern. Wichtig ist, aus dem Ist-Bestand, das Beste zu machen.“ Und dies wären dann zwei Punkte bei einem Sieg. mj

Bild: Thorsten Metz

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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