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Christoph Lahme bleibt HG-Trainer

Die HG Oftersheim/Schwetzingen und ihr Chefcoach Christoph Lahme werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. HG-Sportvorstand Martin Schmitt und der junge Trainer trafen sich dieser Tage in der HG-Geschäftsstelle, um die Eckpunkte der zukünftigen gemeinsamen Arbeit festzulegen.

Schnell war man sich einig, auf dem eingeschlagenen Weg der Professionalisierung und Intensivierung des Leistungshandballs in Schwetzingen und Oftersheim weiterzugehen. Martin Schmitt: „Wir freuen uns, dass uns Christoph auf diesem Weg weiterhin maßgeblich unterstützen wird.“

Denn, wie Schmitt verriet, wird Lahme zusätzlich zur Rolle als Trainer der Herren zukünftig auch die Funktion des Leistungskoordinators übernehmen und damit für eine noch intensivere Jugendarbeit und bessere Anschlussförderung verantwortlich zeichnen. HG-Jugendvorstand Markus Barthelmeß: „Christoph ist für uns mit seiner Kompetenz und seinem Netzwerk, mit seiner Erfahrung als Herren- und Jugendtrainer und mit seiner langen HG-Historie die Idealbesetzung.“

Der B-Lizenzinhaber, der baldmöglichst auch die A-Lizenz anstrebt, tritt mit seiner neuen Rolle in familiäre Fußstapfen. Sein leider 2016 viel zu früh verstorbener Vater Hans-Reiner spielte Ende der 1970er-Jahre beim TSV Oftersheim in der Regionalliga, der damals zweithöchsten Spielklasse in Deutschland, ehe er ein Angebot des TV Hüttenberg annahm und in die Bundesliga wechselte. Nach seiner aktiven Zeit war Reiner Lahme bei mehreren Vereinen als Trainer tätig, bei der HG coachte er das Perspektivteam und fungierte als Jugendkoordinator. Zu seinen Errungenschaften gehört es, dass sich die HG seit vielen Jahren nicht nur um die sportliche Entwicklung ihrer Jugendlichen kümmert, sondern sie auch auf ihrem beruflichen Weg begleitet.

Christoph Lahme, der mit kurzen Unterbrechungen seit 2006 das HG-Trikot trägt und 2012 die ersten Erfahrungen als Coach machte, freut sich ebenfalls, seine Arbeit mit den HG-Herren fortzusetzen und zusätzlich eine neue Aufgabe im Jugendbereich zu übernehmen. „Ich musste bei der Verlängerung nicht lange überlegen. Ich bin HGler durch und durch und freue mich, weitere zwei Jahre meinen Job als Trainer ausüben zu dürfen. Durch die vielen Jahre als A-Jugend- Trainer liegt mir die Verzahnung in die aktiven Mannschaften sehr am Herzen, weshalb sich die neugeschaffene Position des Leistungskoordinators optimal für mich anhört. Ich bin gespannt auf das Themenfeld und die vielen Gespräche mit den einzelnen Trainern und Spielern. Gerade als HG sind wir angewiesen auf eine gute Jugendarbeit, die sich in allen Herrenteams widerspiegelt.“

Zunächst gilt aber die ganze Aufmerksamkeit den beiden noch ausstehenden Partien im Aufstiegsrennen zurück in die 3. Liga. Am heutigen Samstag will Lahme in der Nordstadthalle mit seiner Mannschaft an die überzeugende Leistung vor einer Woche gegen Köndringen/Teningen anknüpfen und auch die Nachwuchstruppe des TV Bittenfeld II (die erste Mannschaft spielt als TVB Stuttgart in der 1. Liga) in die Schranken weisen.

Und danach soll wieder gefeiert werden. Die Fans können sich auf leckere Burger vom Grill (auch vegetarisch) von HG-Sponsor Metzgerei Gieße, auf einen Cocktailstand und ein umfangreiches Rahmenprogramm freuen. Dazu zählt neben der Verabschiedung einiger verdienter Spieler und Jugendtrainer auch die Wahl zum Spieler des Jahres. Wie schon zuvor heißt die Losung für die hoffentlich zahlreichen Fans wieder: Alle in Rot.

Fotos: Lutz Rüffer

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Jetzt hat es auch die HG erwischt

Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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