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C1-Jugend bestens vorbereitet für die neue Saison

Die C1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen hat sich nach einer überzeugenden Qualifikation für die Badenliga intensiv auf die kommende Saison vorbereitet.

Unter der engagierten Leitung der Trainer Lucas Schmitt und Markus Walther zeigte das Team beeindruckende Fortschritte in der Vorbereitung. Das Training verlief vielseitig und auf höchstem Niveau athletisch, läuferisch, individuell und mannschaftstaktisch und Walther zeigt sich stolz auf seine Spieler, „die den hohen Erwartungen der Trainer mehr als gerecht geworden sind“.

Seit April hat die Mannschaft an zahlreichen Turnieren und Trainingsspielen teilgenommen und dabei eindrucksvolle Leistungen gezeigt. Höhepunktewaren der Neckarcup in Ilvesheim, das Leistungsturnier in Kronau, bei dem ein knapper Sieg gegen die Rhein-Neckar-Löwen gefeiert wurde, und der Turniersieg beim TV Bittenfeld, bei dem die HG ihren Badenliga-Rivalen, die SG Pforzheim/Eutingen, besiegte.Sicher sind dies nur Ausrufezeichen – wichtig werden die Spiele während der Saison sein, aber zumindest weiß das Team, dass es auf Augenhöhe mit allen Mannschaften an der Spitze mitspielen kann.

Während der Sommerferien absolvierten die Spieler zunächst individuelles Training, darunter Athletik- und Laufeinheiten, aber dies nach einem fest vorgegebenen Plan, den die Jungs auch strikt einhielten. In den letzten drei Ferienwochen kehrten sie schließlich in die Halle zurück, um gemeinsam zu trainieren.

Einen besonderen Akzent setzte das Trainerteam mit einem gemeinsamen Trainingslager mit der männlichen C-Jugend des TSV Allach aus München, der über familiäre Bande mit der HG verbunden ist. Dieses Trainingslager bot nicht nur sportliche Entwicklungschancen, sondern förderte auch den Teamgeist der Spieler. Die Trainer waren über das starke Engagement der Eltern erfreut, die dazu beitrugen, dass den Spielern ein abwechslungsreiches Programm geboten werden konnte. Neben Krafttraining und taktischen Übungen stand auch eine Videoanalyse auf dem Trainingsplan. Ein kleines Turnier mit den Rhein-Neckar-Löwen, den Gästen aus Allach und der SG Pforzheim/Eutingen wurde ausgetragen, um den Leistungsstand zu überprüfen.

Die Vorbereitung wurde nicht nur auf dem Feld, sondern auch außerhalb der Halle fortgesetzt. Ein Teamevent zur Regeneration, darunter ein Besuch im Bellamar, sowie gemeinsame Grillabende und eine Übernachtung im Rose-Saal in Oftersheim stärkten den Mannschaftsgeist der Spieler. Zum krönenden Abschluss verfolgten die Mannschaften das spannende Nordderby der Handball-Bundesliga zwischen der SG Flensburg/Handewitt und dem THW Kiel auf der Leinwand der Nordstadtalle.

Das Abschlussspiel zwischen den beiden Mannschaften war äußerst herausfordernd und auf Augenhöhe, wie Walther betonte. Christian Berger, der Trainer der Münchner vom TSV Allach, lobte die intensive Vorbereitung, die auf taktischem und mannschaftlichem Training basierte und die spielerische Weiterentwicklung und das Zusammenspiel förderte. Ein großer Dank wurde an den Verein und die Helfer gerichtet, sowie an Schmitt, der die Organisation rund um die Spiele übernommen hat.

„An dieser Stelle sei einmal ein großes Dankeschön an das Trainerteam gesagt“, bringt eine Vertreterin der Elternschaft noch ein. „Lucas Schmitt und Markus Walther haben mit enormen persönlichen und zeitlichem Einsatz das Team C1 kreativ und abwechslungsreich durch eine wochenlange Vorbereitung geführt: Trainerperformance im HG-Style und aus den eigenen Reihen!“

Die Spieler der HG Oftersheim/Schwetzingen starten nun selbstbewusst in die neue Saison, wie Walther betont: „Wir müssen vor niemandem Angst haben und können jeden Gegner schlagen. Wir freuen uns auf viele knappe Spiele in der Badenliga, denn gerade in engen Spielen lernen wir am meisten.“

Die Spannung steigt, denn die neue Saison beginnt gleich mit einem Höhepunkt: Am Samstag um 14.15 Uhr steht das Derby gegen die Handball Wölfe Plankstadt in der Nordstadthalle an. Die Fans dürfen sich auf packende Matches freuen, wenn die C1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen auf dem Spielfeld alles gibt, um diese schweißtreibende Arbeit der intensiven Vorbereitungszeit nun in Siege und Punkte umzusetzen. nan

Fotos: Siegfried Brombach

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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