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C-Jugend-Mannschaften mit erfolgreicher Qualifikation

Beide C-Jugend-Mannschaften der HG Oftersheim/Schwetzingen gestalteten ihre Qualifikationen erfolgreich.

Die C1-Mannschaft bewältigte die Qualifikation zur Badenliga als höchstmögliche Spielklasse mit vorwiegend Kantersiegen sehr souverän und ambitioniert. Dadurch durfte die neu formierte C2-Mannschaft an der Qualifikation für die Landesliga (zweithöchste Spielklasse der C-Jugend) am vergangenen Wochenende teilnehmen. Mit etwas Zittern wurde auch diese Hürde erfolgreich gemeistert.

Im Rahmen eines Elternabends stellte sich in der vergangenen Woche das Trainerteam um Jörg Madinger den Eltern vor und gab schon einmal ein paar Ziele aus. „Wir wollen zwar Erfolg, aber wir verstehen uns auch als Ausbildungstrainer“, so Jörg Madinger. Zahlreiche Spieler, die heute in höheren Jugendmannschaften bis hin zur ersten Mannschaft spielen, wissen die Ausbildung, die sie unter Jörg Madinger genossen haben, heutzutage zu schätzen. Gerade in der C-Jugend werden Grundlagen, wie Schnelligkeit, individuelle Stärken und Deckungsverhalten im 1:1 geschult.

„In der C1 haben wir acht Spieler, die in der BHV-Auswahlmannschaft spielen. Dem wollen und müssen wir durch genügend Spielzeit gerecht werden und ihnen auch schon die nächsten Wege in die B-Jugend eröffnen. Aber wir werden auch auf Durchlässigkeit aus der C2 in die C1 achten und die Anschlussförderung des jungen Jahrgangs“, so Madinger.

Im Rahmen des Elternabends stellte Jörg Madinger auch das neue Trainerteam vor: er selbst wird als Headcoach die C1 trainieren und die Koordination beider Jugendmannschaften inne haben. Fachliche Unterstützung erhalten beide Jugendmannschaften durch den schon bekannten Jan-Eric Klatt (DHB-C-Lizenz-Trainer). Jugendleiter Markus Barthelmeß war es besonders wichtig, in Nick Mergenthaler einen hauptverantwortlichen Trainer für die C2 zu gewinnen. Ergänzt wird das Trainerteam durch die Spieler aus der ersten Mannschaft Max Barthelmeß, Jannik Geisler, Florian Burmeister und Maximilian Herb (Tor), die sich an bestimmten Trainingstagen in der Trainingshalle einbringen, um die Jungs zu fordern und zu fördern. Alleine der Vorbildcharakter der Drittligaspieler für die Kinder gepaart mit dem qualifizierten Trainerteam um Jörg Madinger, Jan-Eric Klatt und Nick Mergenthaler sollte genug Motivation für die Kinder sein, um in der kommenden Runde erfolgreich Handball zu spielen.

Volker Auth

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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