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„Bekommen Sechs-gegen-Sieben nicht verteidigt“

Handball-Badenliga: Nullnummer Oftersheim/Schwetzingens II in Hardheim

Zeitweilig führte die HG Oftersheim/Schwetzingen II beim Badenliga-Spitzenteam TV Hardheim erst sogar deutlich mit 7:2 (9.), dann immer knapper. In Erwartung einer regenerativen Pause wurde noch eine Auszeit genommen (12:12/22.), aber dann schlugen die Handball-Routiniers des TVH erbarmungslos zu und die Geschichte lief den sprichwörtlichen Bach – in diesem Fall die lokale Erf – hinnunter und mündete in eine 31:39 (13:18)-Niederlage.

Denn der Hausherr schlug ab dem 4:9 erbarmungslos zurück und zog durch, setzte ab diesem Zeitpunkt konsequent auf den siebten Feldspieler. „Das machten die Hardheimer richtig gut“, urteilte Teammanager Robert Lux. „Diese Überzahlangriffe bekamen wir nicht vertidigt“, meinte auch Linksaußen Lukas Braun. „Wir kassierten da zu viele Durchbrüche.“

Der Pausenstand geriet aus Sicht der Heimmannschaft allerdings kurzfristig dann wieder ins Wanken, nicht zuletzt weil HG-Mittelmann und Co-Trainer Alexander Lemke zu alter Glanzform auflief. „Das war mit unsere beste Phase außer dem Auftakt“, lautete die Ansicht von Braun. Die Rheinebenen-Badener pirschten sich wieder an die bergischen Badener im Hinterland heran (22:20/38. bis 26:24/44.), schafften es aber trotzdem nicht, der Begegnung noch eine Wende zu verpassen. Binnen zehn Minuten wurden sie endgültig distanziert und demontiert (36:26) und durften ohne Erfolgserlebnis die Heimfahrt antreten.

„Wir haben es leider später nicht geschafft, wieder an die positiven Dinge aus den erste Minuten anzuknüpfen und uns von kleinen Fehlern aus dem Konzept bringen lassen“, bedauerte auch Oftersheim/Schwetzingens Coach Lars Fichtner. „Diese Fehler hat Hardheim dann natürlich gnadenlos ausgenutzt. Allgemein haben wir gegen das Sieben-gegen-Sechs der Hardheimer in der Abwehr keinen Zugriff mehr bekommen. Und wenn du 39 Tore bekommst, kannst du auch kein Spiel gewinnen.“

HG: Herb (2); Antritter (3/1), Lemke (5), Oschatz (3), Micke (4), Kirsch (4), Thüre (2), Braun (1), Rothardt (2), Kirchner (2), Grimm (2), Zimprich, Löffler (1).

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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