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Barthelmeß & Suschlik: WIR brauchen EUCH!

3. Handball-Liga: Außenduo will, dass die Halle zum Hexenkessel wird

Zum Vorabschluss unserer samstäglichen Sonderserie vor den Heimspielen der HG Oftersheim/Schwetzingen in dieser Saison der 3. Handball-Liga ergreifen zwei der jüngeren Akteure noch einmal das Wort. Die Flügelzange Max Barthelmeß und Kevin Suschlik wirbt für Unterstützung, um die Mission Klassenerhalt zu einem guten Ende zu bringen.

Außer auf ihren Positionen außen an den Angriffsreihen mit den dort verbundenen Aufgaben in der Deckung, beim Konterspiel und im gebundenen Angriff unterscheiden sich die beiden in  ihrem Spielverhalten und in ihrem Spielertyp doch ein wenig. Der in der Wolle gefärbte 22-Jährige Uroftersheimer Barthelmeß tut sich auch als Strafwurfschütze hervor und kann mit seinen 1,80 Meter Körpergröße als Mittelmann eingesetzt werden. Der zehn Zentimeter größere gleichalte Odenwälder Suschlik (Birkenau), lebt aber schon seit mehreren Jahren hier vor Ort, kommt gerne auch über die halbrechte Position zum Sprungwurf und stellte ebenso schon seine Qualitäten am Kreis zur Schau.

Wo seht ihr Verbesserungspotential?

Max Barthelmeß & Kevin Suschlik: Wir machen im Angriff jeder sicherlich noch ein bis zwei unnötige technische Fehler zu viel. Das muss nicht sein. Wir sollten also noch konsequenter im Abschluss werden. Aber alles in allem sehen wir uns jedoch auf einem guten Weg, besonders in der der Abwehr.

Wie sehr lastet der Druck des Gewinnenmüssens auf Euch?

Außenduo: Natürlich merken wir das als Spieler schon, versuchen aber das wegzustecken. Jedes Spiel ist für uns ein Endspiel und so müssen und so gehen wir auch in jedes Spiel.

Die Stimmung im Team ist also gut?

Außenduo: Die Stimmung iin unserer Mannschaft ist super gut! Das war sie auch schon vorher, wenngleich Niederlagen nutürlich nicht schön sind. Und nach einem Sieg oder gar einer Serie wie jetzt ist sie auf jeden Fall prächtig. Nichtsdestotrotz weiß jeder, um was es geht und was für ein Ziel wir haben. Das verlieren wir nicht aus den Augen.

Was wünscht ihr euch für das Heimspiel, jetzt ausnahmsweise in der Karl-Frei-Halle?

Außenduo: Die KFH ist nicht so groß wie die Nordstadthalle, aber wenn die KFH richtig voll wird, kann es ein richtiger Hexenkessel werden. Deshalb unser Appell, kommt in die Halle und unterstützt uns! WIR brauchen EUCH! mj

HG Oftersheim/Schwetzingen – TuS Volmetal (Samstag, 19.30 Uhr Karl-Frei-Halle Oftersheim)

Bild: Lutz Rüffer

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

20. November 2024

Jetzt hat es auch die HG erwischt

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Landesliga Frauen: HG Ib-Team muss in Walldorf erste Niederlage einstecken.

Fünf Spiele lang ließ die HG Oftersheim/Schwetzingen II in allen Spitzenduellen keine Zweifel aufkommen, wer in der Landesliga das Sagen hat. Doch nun unterlag sie beim Schlusslicht SG Walldorf mit 22:25 (11:13). Von Beginn an bekam die HG keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, jedenfalls nicht in der sonst von ihr zelebrierten Art und Weise. Und dann, nach dem letzten HG-Anschlusstreffer (13:12) dominierten die Gastgeber, egal zu welchen taktischen Kniffen HG-Coach Moritz Dornseiff griff. Die Walldorfer zogen mit einem 6:0-Lauf auf 19:12 deutlich davon (43.). Oftersheim/Schwetzingen kam zwar noch ein wenig auf, aber die Vorentscheidung war gefallen und hatte auch am Ende Bestand. Jetzt gilt es, gegen den nächsten Gegner TSV Wieblingen Konzentration und überlegene Spielfähigkeit wieder hochzufahren.

HG: Myrianidou, Lichtner; Laser, Hartmann (2), Li. Magnus (4), Rühl (4), von Beeren (5/4), Dörfer, Treiber, Jeckel (1), Schmitt, Zimmermann (1), Marmol Carmona, Link (5).

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Wieblingen (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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