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„Abwehr um Welten besser als letzte Woche“

C2 gewinnt deutlich gegen SG Vogelstang/Käfertal/Sandhofen

Eine Steigerung bei der Abwehrarbeit war das Ziel der HG-Coaches der männlichen C2-Mannschaft. Dieses Ziel erfüllten ihre Oftersheim/Schwetzinger Jungs bei dem Spiel gegen die SG Vogelstang/Käfertal/Sandhofen definitiv. Das Team und sein Trainerduo Jonas Eichhorn und Maximilian Barthelmeß freuten sich über den verdienten 30:25- Auswärtssieg gegen die Mannheimer (Halbzeit 13:11). 

Der Beginn der harzfreien Partie gestaltete sich ausgeglichen, bei der HG fehlte es zunächst noch an der notwendigen Aggressivität in der Abwehr, im Angriff suchten die Jungs häufig zu schnell den Abschluss. Nach einigen feinen Pässen an den Kreis, die vom Kreisläufer dankend in Tore umgemünzt wurden, gingen die Gäste zum ersten Mal mit drei Toren in Führung. Nach der Auszeit des Mannheimer Trainers setzten die Spieler der HG die erhoffte Steigerung in der Abwehr in die Tat um. Sie verschoben gut und agierten bissig. Einzig die vielen vertanen Torchancen verhinderten einen größeren Vorsprung zur Halbzeit. 

Nach dem Seitenwechsel dominierten die Gäste in der Abwehr das Team der SG und eroberten sich einige Male den Ball. Vier Kontertreffer in Folge waren der verdiente Lohn. Eine Schwächephase und der andauernde Chancenwucher ließen die Hausherren noch zweimal ausglichen, aber nach dem 18:18 setzte sich das HG-Team Tor um Tor ab. Unterstützt durch die starke Leistung von Hugo Biesert im Kasten machten die Gäste vier Minuten vor Schluss mit der ersten Fünf-Tore-Führung den Sack zu und fuhren mit einem verdienten 30:25-Sieg nach Hause.

„Die Abwehr war um Welten besser als letzte Woche“ freute sich Trainer Jonas Eichhorn nach dem Spiel. „Schade nur, dass sie sich für gute Aktionen häufig nicht mit Toren belohnt hatten. Wir haben zu viele Tore liegen lassen.“

Dies kann sein Team gleich am kommenden Wochenende gegen die SG Edingen/Friedrichsfeld/Seckenheim, die aktuell punktgleich ist, besser machen. Wenn die Jungs ihre starke Abwehrleistung wiederholen und ihre Trefferquote steigern, können sich die Zuschauer auf ein packendes Spiel gefasst machen. Die Mannschaft freut sich auf lautstarke Unterstützung. 

HG Oftersheim/Schwetzingen: Hugo Biesert; Arjen Schönenberg (2), Hannes Vobis, David Summ (3), Ramon Förster (4), Mika Herok, Fabio De Marco (8/1), Julian Röntgen (1), Beninu Klein (5), Jonas Hassler (1), Gabriel Ihrig (3), David Brombach (3). nan, Bilder: Siegfried Brombach

Nächstes Spiel: HG Oftersheim/Schwetzingen –  SG Edingen/Friedrichsfeld/Seckenheim (Samstag, 12:45 Uhr, Karl-Frei-Sporthalle Oftersheim)

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21. November 2024

Resilienz braucht Zuversicht

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Resilienz braucht Zuversicht

Beim 7. Welde-Kamingespräch tauschen sich die Partner darüber aus, wie sie vielfältige Herausforderungen meistern.

Die Handball-Gemeinschaft (HG) Oftersheim/Schwetzingen ist seit über zweieinhalb Jahrzehnten dafür bekannt, dass sie immer wieder über den sportlichen Tellerrand hinausblickt – auf Themen wie Bildung, Entwicklung, Ernährung, Bewegung, Gesundheit, Fairplay, Psychologie, Inklusion oder auch Wirtschaft.

Welde-Geschäftsführer Max Spielmann: "Einfach machen!"

Auf Letzteres zielte das mittlerweile 7. Welde-Kamingespräch ab, zu dem Sponsoren und Gönner, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingeladen werden – es ist ein großes Netzwerktreffen, zu dem diesmal wieder rund 50 Gäste ins Welde-Brauhaus gekommen waren, unter die sich auch die HG-Führung und Spieler der ersten Mannschaft mischten.

„Resilienz stärken – Unternehmen in unruhigen Zeiten“ lautete das Thema, das für die Wirtschaft aktuelle Bedeutung hat. Denn die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Handel sind nicht erst seit der Pandemie in vollem Gange, und es war interessant zu hören, wie sich Unternehmen aufstellen, wettbewerbs- und widerstandsfähig, also resilient, zu bleiben.

„Resilienz braucht viel Zuversicht“, meinte eingangs Hausherr Max Spielmann und ermunterte zu mutigem unternehmerischem Handeln: „Einfach machen – wir haben unser Glück selbst in der Hand.“. Er sagte aber auch: „Die Corona-Krise hat uns deutlich resilienter gemacht.“ Deutschland sei das Land der Macher – und das werde auch so bleiben.

Hoffnungen setzt er in einen Regierungswechsel in Berlin: „Ich glaube, dass sich dann etwas verändert.“ Ähnlich sieht es Ines Hotz von der Sparkasse Heidelberg: Denn derzeit sei bei den Unternehmen eine große Zurückhaltung zu spüren. Darauf baut etwa auch Oftersheims Bürgermeister Pascal Seidel: „Denn wenn es der Wirtschaft schlecht geht, dann geht es auch den Kommunen nicht gut.“ Und das sei aktuell so. Zudem kritisierte er, dass die Städte und Gemeinden immer mehr Ausgaben bewältigen müssten, die ihnen vom Bund auferlegt werden, und dass die Bürokratie ständig zunehme: „Wir regulieren uns zu Tode.“

HG-Fundraising-Chef und Moderator Max Mäder war diesmal auch noch in einer anderen Rolle gefragt: Denn der Geschäftsführer der Firma Performio aus Brühl zeigte eindrucksvoll auf, warum IT-Sicherheit so wichtig ist, welche Herausforderungen sich immer wieder stellten und wie sie gelöst werden können: „Dabei darf man den Faktor Mensch nie vergessen.“

Leistungskoordinator und Cheftrainer Christoph Lahme, Sportvorstand Martin Schmitt, Jugendvorstand Markus Barthelmeß und Vorstandsmitglied Michael Zipf (von links) stellten vor, was Resilienz für die HG bedeutet.

Der Handballsport blieb logischerweise auch an diesem Abend nicht außen vor. Zwar sei die HG aktuell in Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt: „Wir gehören zu den größten und leistungsorientiertesten Vereinen in Süddeutschland“, betonte Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter Martin Schmitt. Aber erfolgreiche Jugendarbeit funktioniere nur mit einer ersten Mannschaft, die hoch spielt. Das sei derzeit gegeben: „Die dritte Liga ist eine Super-Plattform.“ Aber dieses Niveau zu halten, das sei die Herausforderung, betonte Leistungskoordinator Christoph Lahme. Deshalb müsse sich die HG stetig weiterentwickeln, sagte Schmitt. Und dazu brauche es die Unterstützung der Kommunen und der Wirtschaft. „Sonst sind wir langfristig nicht konkurrenzfähig.“

Das unterstrich Jugendleiter Markus Barthelmeß: „Wir brauchen mehr qualifizierte Trainer und mehr Ressourcen an Trainingszeiten. Da dürfte ihm ein Satz von Bürgermeister Seidel während des Kamingesprächs freuen: „Perspektivisch würden wir uns alle wünschen, dass wir eine neue Halle kriegen.“

Quelle: Schwetzinger Zeitung, 21.11.2024

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