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Abschiedstour durch Franken

3. Handball-Liga Relegation: Über Bayreuth und Kirchzell Richtung Oberliga

Zwei Spiele dürfen die Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen noch in der Drittklassigkeit bestreiten, bevor sie sich mit ihrem Weg in die Oberliga beschäftigen müssen.

Beide Male führen die Fahrten ins nördliche Bayern. Am Freitag werden die Kurpfälzer vom oberfränkischen HaSpo Bayreuth erwartet (20 Uhr Anwurf), am Montag fliegt ab 17 Uhr in Miltenberg am Main gegen den unterfränkischen TV Kirchzell der Ball.

Im Prinzip können diese beiden Begegnungen als bedeutungslos abgetan werden. Doch das sind sie keineswegs. Zum einen geht es für die Kontrahenten noch um den Staffelsieg und den damit verbundenen Klassenerhalt. Hier will sich die Truppe um Coach Christoph Lahme von ihrer sportlichen Seite noch einmal bestens präsentieren und mobilisierte dafür im Training unter der Woche alle ihre Kräfte. Zum anderen besteht für die HG (5:7 Punkte) weiterhin die vage Möglichkeit, Platz 2 zu erreichen und somit den ersten Nachrückerrang einzunehmen. „Es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass jemand auf seinen Start in der 3. Liga verzichten sollte“, meinte Co-Trainer Frederik Fehrenbach. „Aber wir würden uns in den Hintern beißen, wenn es doch so kommen sollte und wir nicht alles dafür getan hätten.“ Also werden auch mit dem bisherigen Kader diese Abschlussaufgaben angegangen.

Während das Freitagsspiel für Bayreuth (9:5) den letzten Auftritt in dieser Relegationsangelegenheit bedeutet, fahren die Kirchzeller (9:3), allerdings erst am Samstag, nach Augustdorf zu Lemgo II (8:4), welches seinerseits am Montag noch in Flenburg aktiv sein wird. Daraus ergeben sich durchaus reichlich Möglichkeiten für Spekulationen und Verschiebungen im Tabellenbild. mj

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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