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Lahme will Zuschauer endlich belohnt sehen

3. Handball-Liga-Relegation: Wiedergutmachung gegen Lemgo II angestrebt

Es ist eng für die HG Oftersheim/Schwetzingen, aber noch ist der Zug in Richtung Drittliga-Klassenerhalt nicht ohne die Kurpfälzer Handballer abgefahren.

Doch dazu bedarf es Siege, keiner weiteren Punktverluste. So auch jetzt im Rückspiel gegen das Team Handball Lippe oder ebenfalls als Lemgo II bezeichnet.

Genauso sehen es auch Trainer Christoph Lahme und seine Männer: „Neben den überlebenswichtigen Punkten geht es uns auch um Wiedergutmachung. Es kann nicht sein, dass wir uns und unser Publikum nicht für den bedingungslosen Einsatz auf und neben der Platte belohnen. Denn die vergangenen drei Heimspiele wurden alle mit dem letzten Angriff entschieden – gegen uns.“

Doch dies ist nicht das einzige Thema, das Lahme umtreibt: „Es ist für uns das letzte Heimspiel in der 3. Liga für diese Saison. Dabei gilt es, ein paar Spieler zu verabschieden, die es redlich verdient haben, einen gebührenden Abgang zu erleben. Das ganze Team trainiert deshalb umso härter für den Sieg und diese zwei Punkte!“ Dafür hoffen er und die gesamte Mannschaft noch einmal auf vollen Rückhalt von Rängen, der aber im absolut fairen Rahmen stattfinden möchte.

Auch der Gegner trachtet nur danach seine Chance zu wahren, hat nach Minuszählern derzeit die besten Karten auf der Hand. Und dazu als Ausbildungsstätte des Erstligisten TBV Lemgo durchaus ein paar interessante Kräfte in seinen Reihen. So Thomas Houtepen, den diese Woche 21 Jahre alt gewordenen Nationalmannschaftskumpel vom früheren HG-Spieler Tom Jansen, dem bei seinen Aktionen zuzusehen mit Sicherheit eine Augenweide ist. Allerdings nicht, wenn man der Gegenseite anhängt. Da gilt es – nicht nur – seinen Bewegungsdrang und dessen Treffersicherheit auf das engste einzuschränken. Des Gegners Aufstellung könnte aber auch vom Bundesliga-Geschehen abhängen, denn beinahe zeitgleich erwartet der TBV die Schwaben von Bittenfeld zum Duell, welches sich vor den Abstiegsrängen dieser obersten Eliteklasse abspielt.

Doch von der Besetzung und der Spielweise des Lipperteams will sich das heimische Team nicht aus der Konzeption bringen lassen. Es gelte, der Partie den Stempel aufzudrücken und zu einem erfolgreichen Ende zu bringen – und dann zu schauen, wofür es mit den beiden folgenden Auswärtspartien reichen wird. Und spannend dürfte es wohl allemal werden. Außer den ersten beiden Partien von Flensborg ging ja eigentlich keine Begegnung wirklich deutlich aus. Und vier Unentschieden in bisher zwölf ausgetragenen Partien in dieser Gruppe sind absolut kein normaler Schnitt für einen Ligaalltag.

Dass der inzwischen feststehende Meister der Teiloberliga „Niedersachsen“, Burgwedel, nun nach großer Partysause seinen Verzicht auf Drittliga-Ambitionen erklärte, entspannt die Lage nicht. Neben seinem „Vize“ Großenheidorn stehen nach den dort zwischen Bremen und Hannover geltenden Regularien noch mindestens vier weitere Kandidaten (auch aus dem Bereich „Nordsee“) eventuell bereit, den vakanten Platz per Entscheidungsspielen anzunehmen.

HG Oftersheim/Schwetzingen – TH Lippe II (Sonntag, 17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

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