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Verlieren verboten

3. Handball-Liga: Oftersheim/Schwetzingen ist in Pfullingen zum Siegen verdammt

Es ist das Szenario, was eigentlich von Saisonbeginn nicht hätte eintreten sollen, geht es nach den Wünsch von Handball-Drittligist HG Oftersheim/Schwetzingen.

Doch das Thema Klassenerhalt kulminiert wieder in zwei Entscheidungsspielen und dann womöglich in einer Relegationsrunde. Teil 1 steigt nun am Samstag (20 Uhr) in Pfullingens Kurt-App-Halle, wo der dortige VfL residiert. Und dieser darf sich als Dritter durchaus noch Hoffnungen auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde machen. Dafür muss er allerdings auch gewinnen, so wie die HG gegen den Abstieg doppelt punkten muss.

HG-Trainer Christoph Lahme gibt sich keinen Illusionen hin: „Wenn wir nicht ansatzweise an die Abwehrleistung wie gegen Neuhausen anknüpfen und ähnlich diszipliniert unser Rückzugsverhalten, wird sich das gegen ein momentan bestens aufgelegtes Pfullingen im Ergebnis widerspiegeln. Darüber hinaus brauchen wir noch viel mehr Mut und Zuversicht in das eigene Können um entsprechend eigene Tore zu erzielen.“ Diesen Mut hatte die HG im Hinspiel ausgestrahlt, als sie 36:31 gewann.

Aber Lahme setzt nicht nur auf sein spielendes Personal. Direkt nach Abpfiff der vergangenen Neuhausen-Partie richtete er einen flammenden Aufruf an das eigene Publikum. „Ich kann nur appellieren, kommt nach Pfullingen nächste Woche, macht das gleiche wie hier in der Nordstadthalle, seid laut, unterstützt uns und macht auch am 1. April das hier gegen Balingen-Weilstetten zum Tollhaus, zu einem Endspiel gegen Balingen.“ Um 17.30 Uhr am Spieltag werden bei der Oftersheimer Roland-Seidel-Halle Fahrgemeinschaften nach Pfullingen gebildet. mj

Bild: Lutz Rüffer

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Nach etlichen Verstärkungen im Sommer und einem holprigen 0:10-Punkte-Start wurde Frank Müller als neuer Tainer installiert. Mit ihm wurde in drei Partien zweimal gewonnen und nur knapp bei Rot/Malsch verloren. Dies berührt HG-Coach Alexander Lemke recht wenig: „Wir wollen unseren Schwung aus dem Auswärtsspiel in Ettlingen-Bruchhausen mitnehmen.“ Vornehmlich solle es wieder darum gehen, das eigene Potential abzurufen. Lemke warnt aber auch: „Wir dürfen Knittlingen nicht unterschätzen. Da gibt es einige Neuzugänge von der TGS Pforzheim, ehemals 3. Liga, und nun auch einen bundesligaerfahrenen Trainer mit Frank Müller.“

Außerdem plagen ihn ein paar Sorgen: „Wir wissen noch nicht, mit welcher Truppe wir auftreten, da einige verletzt und andere diese Woche krank sind.“ Doch generell schaut der Coach positiv voraus: „Wir freuen uns auf unsere erste Partie vor eigenem Publikum nach drei Spieltagen Heimspielpause und werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen.“

HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSV Knittlingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

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